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Berlin: (hib/ROL) Die Offenheit des Zugangs und die Flexibilität des System, das auch Unterbrechungen erlaubt, sind einige Aspekte der Promotionsphase, die im Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013 (17/13670) hervorgehoben werden. Dabei hat sich auch gezeigt, dass die spätere Karriere unabhängig von der konkreten Qualifizierung verlaufe, schreibt die Bundesregierung in dem als Unterrichtung vorliegenden Bericht. Insgesamt zeigten die empirischen Befunde, dass die Vielfalt der Promotionskontexte in hohem Maße dazu beitrügen, den spezifischen Lebenslagen der Promovenden Rechnung zu tragen. Damit werde nicht nur eine langjährige Position des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bestätigt, sondern auch die Bundesregierung in der Auffassung, dass mit Blick auf die unterschiedlichen Lebenslagen des wissenschaftlichen Nachwuchses die Vielfalt der Wege zur Promotion auch zukünftig gewahrt bleiben sollten. Gleichzeitig müssten Qualitätsstandards in allen Phasen der Promotion verstärkt werden.
Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN), der im April veröffentlicht wurde, liefert einmal pro Legislaturperiode fundierte Daten und aktuelle Forschungsbefunde zu Qualifikations- und Karrierewegen sowie beruflichen Perspektiven der Wissenschaftler in Deutschland. Erstmalig wurde der Bericht als unabhängiger Bericht durch ein wissenschaftliches Konsortium erstellt, das sich aus dem Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (HoF), dem Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) sowie dem Internationalen Zentrum für Hochschulforschung Kassel (INCHER-Kassel) zusammensetzt.
Der BuWiN 2013 lege zudem dar, dass Deutschland über ein ausdifferenziertes Qualifizierungssystem verfüge, das mit unterschiedlichen institutionellen Formen und Fördermöglichkeiten den Anforderungen an den wissenschaftlichen Nachwuchs Rechnung trage. Neben der oben dargestellten Promotionsphase gelte dies auch für die Post-doc-Phase.
In den letzten Jahren hätten sich neben der Habilitation zunehmend alternative Qualifizierungs- und Karrierewege für Nachwuchswissenschaftler etabliert. Dazu gehöre die Juniorprofessur ebenso wie die Leitung unabhängiger Nachwuchsgruppen. Auch Tenure Track-Angebote würden zunehmend an Bedeutung gewinnen.
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