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Berlin: (hib/ROL) Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften und die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung sind in keinem Arbeitgeberverband Mitglied. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (18/881) auf die Situation der Angestelltenverhältnisse an außeruniversitären Forschungseinrichtungen hervor. Innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren sind die Mitglieder einzelner Zentren auf verschiedene Bundesländer wie Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen Brandenburg und Nordrhein-Westfalen verteilt. Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz ist Mitglied in Arbeitgeberverbänden von Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Nordrhein Westfalen, schreibt die Bundesregierung.
Die Linke hatte in einer Kleinen Anfrage (18/659) nach der Finanzierung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen mit öffentlichen Geldern durch den Bund gefragt und angemahnt, dass die Arbeitsbedingungen, tarifliche Regelungen und Löhne in diesen Einrichtungen ihrer Vorbildfunktion gerecht werden müssten. Mit Blick auf die anstehende Tarifrunde im öffentlichen Dienst will Die Linke mit ihrer Anfrage den Status quo feststellen, um der Öffentlichkeit einen Überblick über die Arbeitsbedingungen an öffentlichen Forschungseinrichtungen zugänglich zu machen.
Die Bundesregierung listet detailliert auf, welche Tarifverträge von Bund und Ländern wann zur Geltung kommen. Zudem gibt sie Antwort zu unbefristeten und befristeten Stellen und der Geschlechteraufteilung. Deutlich wird, dass bei der Max-Planck-Gesellschaft bis auf die Bundesländer Saarland, Bremen, Hamburg und Sachsen die unbefristeten Stellen gegenüber den befristeten überwiegen. Zudem gibt es mehr Vollzeitstellen als Teilzeitstellen. Bei der Fraunhofer Gesellschaft ergibt sich ein anderes Bild: Dort gibt es in den meisten Bundesländern - bis auf Baden Württemberg, Niedersachsen und Saarland - mehr befristete Stellen als unbefristete Stellen. Gleichwohl bietet die Fraunhofer Gesellschaft ebenfalls deutlich mehr Vollzeit- als Teilzeitstellen an. Ähnliche Tabellen finden sich auch zur Helmholtz-Gemeinschaft und zur Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried-Wilhelm-Leipzig.
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