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Berlin: (hib/JOH) Der Ausbau des stillgelegten Eisenerz-Bergwerks Schacht Konrad zum Endlager für radioaktive Abfälle wird teurer. Der „Forecast auf die Projektkostenberechnung 2014“ der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE) weise eine Kostensteigerung gegenüber der Projektkostenrechnung von 2013 der DBE in Höhe von 173 Millionen Euro aus, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (18/1277) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/1143). Diese beinhalte ausschließlich die Kostenerhöhung durch die Projektlaufzeitverlängerung. Als neuen errechneten Termin für die Inbetriebnahme des Endlagers habe die DBE das Jahr 2022 angegeben, heißt es darin weiter. Dieser Termin sei nach Einschätzung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) jedoch „mit Unsicherheiten behaftet“, die nicht näher qualifizierbar und von der Bundesregierung noch nicht abschließend bewertet worden seien.
Die Regierung betont in ihrer Antwort, dass der Sanierungsbedarf beim Schacht Konrad nicht die Standsicherheit des Schachtes, sondern den Lastabtrag der Führungseinrichtungen der Schachtförderanlagen in das Schachtmauerwerk betreffe.
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