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Berlin: (hib/STO) Präventionsmaßnahmen in der Bundespolizei bezüglich posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) sind ein Thema der Antwort der Bundesregierung (18/2324) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/2207). Wie die Regierung darin ausführt, hat die Bundespolizei für die im Inland und im Ausland eingesetzten Polizeibeamten „umfassend Vorsorge für eine frühzeitige Prävention und für die notwendige Behandlung der an PTBS Erkrankten getroffen“.
Bereits in der Ausbildung sei die Information über die Gefahren, an einer PTBS zu erkranken, über die Erkrankungswahrscheinlichkeit, über die Symptome von PTBS und über Hilfsangebote der Bundespolizei fester Bestandteil, schreibt die Regierung. Das gleiche gelte für die dienststelleninterne Fortbildung.
In der Vorbereitung auf Auslandseinsätze werde das Thema „primärpräventiv“ für alle Polizeivollzugsbeamten behandelt, heißt es in der Vorlage weiter. Alle für Auslandseinsätze vorgesehenen Führungskräfte würden bezüglich PTBS sensibilisiert. Für die Beamten in Auslandseinsätzen stehe ständig das Kriseninterventionsteam (KIT) des Bundesinnenministeriums (BMI) - „KIT BMI für Auslandsverwendungen“ - mit qualifizierten Ärzten, Seelsorgern, Sozialwissenschaftlern und Polizeibeamten aus Bund und Ländern für kurzfristige praktische Hilfe zur Prävention von PTBS nach Extremereignissen im Ausland zur Verfügung.
Den Angaben zufolge entscheidet das BMI auf Anforderung der Polizeiführung vor Ort über den Einsatz. So sei das KIT beispielsweise in den vergangenen Jahren nach Sprengstoffanschlägen in Kabul innerhalb von zwei Tagen vor Ort und habe dort den betroffenen Polizisten Hilfe - auch zur Prävention von PTBS - geleistet.
Alle diese Maßnahmen fördern laut Bundesregierung insgesamt die Stabilität der Polizeibeamten sowie die Sicherheit im Umgang mit dem Thema PTBS. Nach dem Auslandseinsatz absolvierten alle Beamte Nachbereitungsseminare. Auch dort liege der Fokus auf der Bewältigung von Extremereignissen und auf der Vorsorge möglicher PTBS-Erkrankung.
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