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Berlin: (hib/LIL) Die Anzahl der Verkehrstoten war 2013 so niedrig wie nie. Dies geht aus dem Bericht über Maßnahmen auf dem Gebiet der Unfallverhütung im Straßenverkehr 2012 und 2013 (Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr 2012/2013) hervor, den die Bundesregierung als Unterrichtung (18/2420) vorgelegt hat.
Dem Bericht zufolge verunglückten im vergangenen Jahr 3.339 Menschen tödlich und damit 261 weniger als 2012. Insgesamt sei seit 1991 die Zahl der Toten im deutschen Straßenverkehr kontinuierlich um 70 Prozent und seit 2001 um 52 Prozent gefallen. Die einzige Ausnahme stelle das Jahr 2011 dar, in dem ein einmaliger Anstieg der Unfallzahlen auf 4.009 tödlich verunglückte Personen zu verzeichnen war.
Weiter heißt es in der Unterrichtung, dass bei Unfällen mit Personenschaden im Jahr 2013 insgesamt 64.057 Menschen schwer und 310.085 leicht verletzt wurden. Im Vergleich zu 2011 sei das ein Rückgang um fünf Prozent. Zwei von drei Unfällen mit Personenschaden hätten sich innerhalb von Ortschaften, ein Viertel der Unfälle auf Landstraßen ereignet. Auf Autobahnen kamen 2013 laut Bericht mit 428 tödlich Verunglückten zehn Prozent mehr ums Leben als 2012. Gegenüber 2011 sei dies ein Rückgang der Getöteten um 5,5 Prozent.
Das Risiko im Straßenverkehr ums Leben zu kommen ist laut Unterrichtung - gemessen an der zugrunde liegenden Fahrleistung - im Vergleich zum Jahr 1991 um 77 Prozent gesunken. „Die am stärksten gefährdete Altersgruppe sind junge Männer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren“, heißt es im Bericht weiter. Auch bei den Frauen sei diese Altersgruppe stärker gefährdet als andere.
Die häufigsten Ursachen für Alleinunfälle seien mit jeweils 48 Prozent eine „nicht angepasste Geschwindigkeit“ und Fehler beim Führer des Fahrzeugs. Laut Unterrichtung folgen darauf „Alkoholeinfluss“ mit 13 Prozent, „falsche Straßenbenutzung“ mit sechs Prozent und „sonstige Verkehrstüchtigkeit“ mit ebenfalls sechs Prozent. Im Gegensatz dazu seien bei Unfällen mit mehreren Beteiligten vorrangig „Abbiegen, Wenden“ mit 23 Prozent, „Vorfahrt, Vorrang“ mit 22 Prozent und „Abstand“ mit 19 Prozent die Hauptursachen für den Unfall, heißt es im Unfallverhütungsbericht.
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