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Berlin: (hib/PK) Die Bundesregierung will die klimaschädlichen Verkehrsabgase weiter systematisch zurückdrängen. So sollen sich nach eine aktuellen Prognose die verkehrsbedingten Kohlendioxid-Emissionen (CO2) bis zum Jahr 2030 um rund 26 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 verringern. Wie aus der Antwort der Regierung (18/2426) auf eine Kleine Anfrage (18/2296) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen weiter deutlich wird, gehen die Treibhausgasemissionen trotz steigenden Verkehrsaufkommens seit Jahren deutlich zurück. Diese „Entkopplung“ sei zu begrüßen.
Zu den rückläufigen Emissionen tragen den Angaben zufolge alle Verkehrsträger bei. So sanken etwa die Treibhausgasemissionen der Autos zwischen 2001 und 2012 von rund 107 Millionen Tonnen auf rund 90 Millionen Tonnen. Insgesamt gingen die Emissionen im Personen- und Güterverkehr von rund 161 Millionen Tonnen im Jahr 2001 auf rund 140 Millionen Tonnen im Jahr 2012 zurück. Der Verkehrssektor hat derzeit einen Anteil von rund 16 Prozent an den Treibhausgasemissionen.
Im Sinne des Klimaschutzes wird weiterhin eine Verlagerung des Personen- und Güterverkehrs auf emissionsärmere Verkehrsträger angestrebt. Im Güterverkehr gelte es, Transporte auf Schienen und Wasserstraßen zu bringen. Im Personenverkehr werden gezielt die Elektrofahrzeuge gefördert. Bis zum Jahr 2020 sollen rund eine Million Fahrzeuge mit Elektroantrieb in Deutschland rollen. Das bringt den Angaben zufolge gemäß Projektionsbericht 2013 der Bundesregierung im Jahr 2020 eine Treibhausgasminderung von 700.000 Tonnen CO2.
Derzeit (Stand 1. Januar 2014) sind auf den Straßen 21.324 „rein batterieelektrische Fahrzeuge“ zugelassen, 161 Brennstoffzellenfahrzeuge und 1.374 „Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge“, darunter 244 Hybridbusse, 99 Elektrobusse und 16 Brennstoffzellenbusse.
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