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Berlin: (hib/AW) Derzeit sind 66 Zivilisten privater Firmen in Auslandsmission der Bundeswehr im Einsatz. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/2385) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/2288) mit. So seien zehn Zivilisten im Rahmen des Kfor-Einsatzes im Kosovo tätig, vier im Rahmen des Patriot-Einsatzes in der Türkei und 22 im Rahmen des Isaf-Einsatzes in Afghanistan. Der Schutz des Zivilpersonals erfolge innerhalb der Feldlager der Bundeswehr durch die dort eingesetzten Sicherungskräfte, außerhalb der Lager seien zivile Unterkünfte nicht geschützt. Nach Aussage der Regierung bietet die Bundeswehr eine einsatzvorbereitende Ausbildung für Zivilisten an, diese müsse aber von den Firmen angefordert und bezahlt werden. Gemäß des Humanitären Völkerrechts stelle das eingesetzte Zivilpersonal kein legitimes militärisches Ziel da und dürfe umgekehrt nicht unmittelbar an Kampfhandlungen teilnehmen.
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