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Berlin: (hib/AW) 1.411 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung hat das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) seit Aussetzung der Wehrpflicht Anfang Juli 2011 bis zum 31. Juli 2014 abschließend bearbeitet, 1.095 Anträge wurden anerkannt. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/2356) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/2247) mit. 282 Anträge seien abgelehnt worden, 32 anderweitig entschieden worden. Im gleichen Zeitraum seien 241 Offiziere und 397 Unteroffiziere wegen ihrer Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer aus der Bundeswehr entlassen worden.
Nach Aussage der Regierung überprüft das BAFzA insbesondere bei Soldaten, ob die notwendige Umkehr von einer bewussten Entscheidung für den Dienst an der Waffe hin zu einer Gewissensnot für den Fall einer Kriegsdienstteilnahme erfolgt ist. Diese Umkehr könne beispielsweise durch ein Schlüsselerlebnis herbeigeführt worden sein oder das Ergebnis eines längeren intensiven Wandlungsprozesses.
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