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Berlin: (hib/JOJ) Das „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ soll in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode vorgestellt werden. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/3579) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/2819). In dem Konzept will die Bundesregierung bestehende Fachkonzepte und Leitbilder zu Naturschutz und Landschaftspflege zusammenbringen, um zum Beispiel die Hochwasservorsorge, die Auenentwicklung, die Bundesverkehrswegeplanung und die Vernetzung der Biotope in Deutschland besser planen zu können, heißt es weiter.
Die Grünen-Fraktion hatte sich nach der Vernetzung der Lebensräume erkundigt. Das Ziel aus dem Jahr 2002, ein zusammenhängendes Biotop von mindestens zehn Prozent der gesamten Landesfläche zu schaffen, sei nach Information der Abgeordneten bis heute nicht erreicht. Die Bundesregierung schreibt dazu, sie verfüge über keine Zahlen über den derzeitigen Umsetzungsgrad. Es sei aber bekannt, dass es auf Länder- und Kommunalebene eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen gebe.
Auf Bundesebene würde die Vernetzung neben dem „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“, unter anderem mit den Bundesprogrammen „Blaues Band“ und „chance.natur - Bundesförderung Naturschutz“ gefördert, teilt die Regierung in der Antwort mit.
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