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Berlin: (hib/MIK) Der Bund hat im vergangenen Jahr 295,5 Milliarden Euro ausgegeben. Das ist eine Milliarde Euro weniger als zur Verfügung stand. Dies geht aus dem Bericht des Bundesfinanzministeriums zum Jahresabschluss 2014 hervor, den der Haushaltsausschuss am Mittwochnachmittag zur Kenntnis nahm.
Die Steuereinnahmen betrugen 2014 insgesamt 270,8 Milliarden Euro. Dazu kommen noch Verwaltungs- und Münzeinnahmen in Höhe von 24,7 Milliarden Euro. „Erstmals seit 45 Jahren war es somit nicht erforderlich, zur Finanzierung der Ausgaben des Bundes neue Schulden aufzunehmen“, heißt es in dem Bericht.
Das war für 2014 nicht vorgesehen. Die Nettokreditaufnahme sollte vielmehr im vergangenen Jahr noch 6,5 Milliarden Euro betragen. Die eingeplanten Kredite wurden nicht benötigt, weil die Energiekonzerne im vergangenen Dezember Brennelementesteuer in Höhe von 2,2 Milliarden Euro an den Bund zurückzahlen mussten. Zudem waren im vergangenen Jahr die Zinsausgaben um 1,7 Milliarden Euro geringer als erwartet. Demgegenüber waren die Steuereinnahmen um 2,6 Milliarden höher als eingeplant.
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