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Berlin: (hib/PK) Die Palliativ- und Hospizversorgung in Deutschland muss nach Ansicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen deutlich verbessert und ausgebaut werden. In einem Antrag der Fraktion an den Bundestag (18/4563) heißt es, viele Menschen hätten große Angst davor, unter unwürdigen Bedingungen, unter Schmerzen oder einsam die letzten Lebensmonate zu verbringen und zu sterben. Die Würde des Menschen am Lebensende und der Erhalt größtmöglicher Autonomie müssten daher ins Zentrum der Versorgung rücken.
Die Palliativ- und Hospizversorgung sei für viele Menschen nicht ausreichend zugänglich oder zu wenig bekannt, heißt es in dem Antrag weiter. Zwar habe sie sich in den zurückliegenden Jahren deutlich weiterentwickelt. Dennoch gebe es im ambulanten Bereich, in strukturschwachen und ländlichen Regionen sowie vor allem bei der Versorgung schwerkranker Kinder und Jugendlicher kein flächendeckendes und hinreichend finanziertes Versorgungsangebot.
Die Palliativ- und Hospizversorgung müsse daher vor allem in bisher unterversorgten Regionen ambulant und teilstationär ausgebaut werden. Zudem gehe es darum, die Fachkräfte in den entsprechenden Gesundheits- und Pflegeberufen besser auszubilden und die Forschung auf diesem Gebiet auszuweiten.
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