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Berlin: (hib/EIS) Mit Hilfe einer Aufklärungskampagne sollen Jugendliche für den verantwortungsbewussten Umgang mit Energy Drinks sensibilisiert werden. Das geht aus einer Antwort (18/4394) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/4237) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die Grünen befürchten Gefahren für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen durch den Konsum sogenannter Energy Drinks und Energy Shots. Dadurch würden zu hohe Mengen von Koffein aufgenommen, die bei Heranwachsenden zu Herz-Rhythmus-Störungen, Krampfanfällen, Bluthochdruck oder Nierenversagen führen können.
Die Bundesregierung führt in ihrer Antwort dazu aus, dass bei Betrachtung aller Lebensmittel auf Energy Drinks keine statistische Bedeutung im Hinblick auf die tägliche Koffeinaufnahme bei Kindern und Jugendlichen entfalle. Auch Energy Shots wären statistisch nicht relevant. Dabei bezieht sich die Regierung auf einen Entwurf einer Stellungnahme zur gesundheitlichen Bewertung der Aufnahme von Koffein über Lebensmittel der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vom 15. Januar 2015. Danach habe die Behörde festgestellt, dass 6,6 Prozent der Jugendlichen in Deutschland die empfohlene maximale tägliche Koffeinaufnahmemenge überschreiten würden. Allerdings verteile sich die Koffeinaufnahme mit 42,7 Prozent auf Schokolade, mit 34 Prozent auf Tee, mit 19,7 Prozent auf Cola-Getränke und 2,6 Prozent auf Kaffee. Ein Anteil von 0,9 Prozent würde auf Energy Drinks entfallen.
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