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Berlin: (hib/HLE) Mit mehr als einer Million Beschäftigten in über 91.000 Unternehmen stellt die digitale Wirtschaft einen bedeutenden Zweig der deutschen Wirtschaft dar. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/4599) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/4258) mitteilt, trägt die digitale Wirtschaft mit 4,7 Prozent mehr zur gewerblichen Wertschöpfung bei als die Traditionsbranche Maschinenbau. 15,4 Milliarden Euro seien von der digitalen Wirtschaft 2013 investiert worden. Das seien etwa 3,6 Prozent der gesamten Investitionen der gewerblichen Wirtschaft gewesen.
Durch die Digitalisierung der Industrie (Industrie 4.0) werde es zur Weiterentwicklung und Veränderung bekannter wertschöpfungsketten kommen, erwartet die Bundesregierung. Neue Produktionsweisen wie der 3-D-Druck könnten herkömmliche Fertigungsmethoden ergänzen und zum Teil auch ersetzen. „Ähnlich umwälzend auf die Produktion könnte sich auch der zukünftige Einsatz von Service-Robotern in Montageprozessen auswirken. Sie kooperieren auf intelligente Weise mit den Beschäftigten, bilden die ,dritte Hand des Menschen, bewegen schwere Lasten und überwachen den Montageablauf“, erklärt die Regierung, die außerdem erwartet, dass es durch die Digitalisierung der Wirtschaft zur Einsparung von natürlichen Ressourcen kommen kann.
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