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Berlin: (hib/ROL) Globale und nationale Entwicklungen, wie Bevölkerungswachstum, Klimaveränderung, demographischer Wandel und Migration, stellen neue Anforderungen an die Sozial- und Gesundheitssysteme Die Gesundheit ist die Basis von Lebensqualität und von erfolgreicher gesamtgesellschaftlicher Entwicklung, schreiben die Fraktionen der CDU/CSU und SPD in ihrem Antrag (18/4930). Nach ihrer Auffassung müsse man dazu auch präventiv national und international agieren, um den neuen Anforderungen in Zukunft gewachsen zu sein. Infektionskrankheiten seien nach wie vor eine große Bedrohung für die globale Gesundheit. Darunter würden vor allem die armutsgeprägten Regionen der Welt leiden.
Die Fraktionen aus CDU/CSU und SPD fordern die Bundesregierung auf, das Förderkonzept „Vernachlässigte und armutsassoziierte Krankheiten“ weiter zu entwickeln. Es sollten zudem Produktentwicklungspartnerschaften (PDPs) als Instrument zur Entwicklung von adäquaten Präventions- und Diagnosemethoden sowie Medikamente gegen vernachlässigte tropische und armutsassoziierte Erkrankungen einschließlich Tuberkulose, HIV/AIDS und Malaria gefördert werden. Zudem sollte in Verhandlungen mit Entwicklungsländern darauf hingewirkt werden, dass diese ihre Anstrengungen zum Aufbau und zur Verbesserung von Gesundheitssystemen verstärken, so dass Gesundheitsdienste, insbesondere Basisgesundheitsdienste, nachhaltig und mit gleichberechtigtem Zugang für alle zur Verfügung stehen.
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