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Zeit:
Mittwoch, 17. Dezember 2014,
12:15 Uhr
Ort:
Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 800
Der Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AwZ) wird in seiner Sitzung öffentlich über den Stand der Verhandlungen zur ,,Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung" debattieren.
Das kommende Jahr ist in entwicklungspolitischer Hinsicht von großer Bedeutung. Im Herbst 2015 werden die Vereinten Nationen über die neuen ,,Sustainable Development Goals" (SDGs) abstimmen. Anfang Dezember 2014 stellte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Kimoon, 17 nachhaltige Ziele vor, die als Grundlage für den internationalen Verhandlungsprozess dienen sollen. Der AwZ unterstützt fraktionsübergreifend die ,,Post-2015-Agenda" und begleitet die Verhandlungen als federführender Ausschuss.
Seit der Verabschiedung der ,,Millennium Development Goals" (MDGs) im Jahr 2001, konnten in vielen Bereichen der Entwicklungszusammenarbeit Verbesserungen erzielt werden. So sank beispielsweise der Anteil der Menschen, die in extremer Armut leben, zwischen 1990 und 2010 von 47 auf 22 Prozent. Doch gibt es noch immer große globale Herausforderungen. Gerade in den Bereichen soziale Ungleichheit, Gesundheitsversorgung und Klimaschutz besteht Handlungsbedarf. Der ,,Post-2015-Prozess" bietet die Chance, alte Vereinbarungen zu bekräftigen und neue nachhaltige Ziele in der Entwicklungszusammenarbeit hervorzuheben.
An der Ausschusssitzung werden RegierungsvertreterInnen aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie dem Auswärtigen Amt (AA) anwesend sein, um über den Stand der Verhandlungen zu unterrichten.
Interessierte ZuhörerInnen werden gebeten, sich schriftlich mit Namen, Vornamen und Geburtsdatum unter der Adresse awz@bundestag.de anzumelden.
Alle Medienvertreter benötigen zum Betreten der Gebäude des Deutschen Bundestages eine Akkreditierung der Pressestelle.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: +49 30 227-32929 oder 32924) anzumelden.
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