Das Parlament
Mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen

Das Parlament
Nr. 22 / 30.05.2005

Thema

Preissteigerungen durch den Abschluss?

Gesamtmetall-Präsident Kannegiesser zur Stahl-Tarifeinigung

Das Parlament: Herr Kannegiesser, die IG Metall verbucht den Stahl-Tarifabschluss als Erfolg. Wie bewerten Sie die Einigung ? Martin Kannegiesser: Die weltweite Stahlindustrie hat in den vergangenen zwei Jahren von der gewaltigen Nachfrage aus China profitiert. Es ist klar, dass die Arbeitnehmer an ... weiter zum vollständigen Artikel: Preissteigerungen durch den Abschluss?

Ulf Meinke

"Nur planbare Einkommen schaffen Sicherheit"

Interview mit dem IG-Metall-Bezirksleiter in Nordrhein-Westfalen

Das Parlament: Nach dem Tarifabschluss der Stahlindustrie war aus dem Arbeitgeberlager zum Teil scharfe Kritik zu hören. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sprach von einem "durch massive Streikandrohung erpressten Tarifabschluss". Woher kommt diese Nervosität? Detlef Wetzel: Die ... weiter zum vollständigen Artikel: "Nur planbare Einkommen schaffen Sicherheit"

Michael Münch

Von Arbeitsmarktpolitik bis Tarifvertrag

Kleines Tariflexikon

Für Laien ist das Vokabular der Tarifpartner oft verwirrend und unklar. Wer verstehen will, worüber Politiker und Gewerkschaften streiten und mitreden möchte, muss auch die Termini beherrschen. Deshalb haben wir ein kleines Tarif-Lexikon zusammengestellt. Arbeitsmarkpolitik, aktive: Bezeichnet ... weiter zum vollständigen Artikel: Von Arbeitsmarktpolitik bis Tarifvertrag

Constanze Hacke

Reizwort Mindestlohn

Die SPD und die Tarifautonomie

Eine Partei, die ihr traditionelles Wahlklientel in den Arbeitnehmern sieht, muss die Tarifautonomie hochhalten, so die Überzeugung bei den Sozialdemokraten. Die SPD, die sich hier in der Nachfolge der deutschen Arbeiterbewegung sieht, rückt das Modell Tarifautonomie nicht nur in den Mittelpunkt ... weiter zum vollständigen Artikel: Reizwort Mindestlohn

Eva Haacke

"Man schlägt sich und verträgt sich"

Die Arbeitsmarktpolitik der CDU

Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) und CDU-Chefin Angela Merkel strahlten in die Kameras und freuten sich über einen gelungenen Coup: Per Brief hatten sie Anfang März dem Kanzler gemeinsam ein Zehn-Punkte-Papier für mehr Wirtschaftswachstum und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ... weiter zum vollständigen Artikel: "Man schlägt sich und verträgt sich"

Eca Haacke

Bemüht und oft exotisch

Die Rolle der Grünen auf dem Arbeitsmarkt

Die Grünen haben in der Arbeitsmarktpolitik oft eine undankbare Rolle: Geht es um die großen Themen oder gar den Jobgipfel zwischen SPD und CDU/CSU, dürfen sie bestenfalls Zuschauer spielen und anschließend Beifall spenden. Gleichzeitig müssen sie als wirtschaftsnahe Seele der Koalition immer wieder ... weiter zum vollständigen Artikel: Bemüht und oft exotisch

Nico Fickinger

Kampf der Verbändemacht

Die FDP und dieTarifautonomie

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie ernst es die FDP mit ihrer Kritik am Tarifvertragsrecht und der Mitbestimmung meint, dann hat ihn der Parteivorsitzende Guido Westerwelle just am 1. Mai geliefert. "Wir werden nach dem Wahlsieg 2006 die Gewerkschaftsfunktionäre entmachten", ... weiter zum vollständigen Artikel: Kampf der Verbändemacht

"Die potentiellen Beschäftigten in Deutschland sitzen als Arbeitslose den ganzen Tag vor der Glotze"

Berthold Huber und Hans-Olaf Henkel diskutieren die deutschen Verhältnisse

Das Parlament: Gibt es noch Verantwortung für Vollbeschäftigung bei Unternehmern? Hans-Olaf Henkel: Selbstverständlich. Ich kenne nicht einen Unternehmer in Deutschland, der nicht lieber in Deutschland Fabriken eröffnen würde, Spatenstiche feiern würde, Einweihungen, als Menschen zu entlassen. Das ... weiter zum vollständigen Artikel: "Die potentiellen Beschäftigten in Deutschland sitzen als Arbeitslose den ganzen Tag vor der Glotze"

Susanne Kailitz

Zur Person: Berthold Huber

Berthold Huber wurde am 15. Februar 1950 in Ulm geboren. Nach dem Abitur begann er 1971 eine Lehre als Werkzeugmacher bei der Firma Kässbohrer und trat in die IG Metall ein. 1978 wurde Huber zum Betriebsrats- und Gesamtbetriebsratsvorsitzenden gewählt. 1985 begann er ein Studium der Geschichte und ... weiter zum vollständigen Artikel: Zur Person: Berthold Huber

Susanne Kailitz

Zur Person: Hans-Olaf Henkel

Hans-Olaf Henkel wurde am 14. März 1940 in Hamburg geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre absolvierte er ein Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Politik und trat 1962 in die IBM Deutschland ein. Nach Aufenthalten in den USA, Asien und Paris wurde er 1987 zum Vorsitzenden der IBM ... weiter zum vollständigen Artikel: Zur Person: Hans-Olaf Henkel

Constanze Hacke

Tausend und ein Sanierungsmodell

Betriebliche Bündnisse für Arbeit

Gemeinsam ist sämtlichen Modellen lediglich, dass die Beschäftigten auf Rechte, die ihnen aus Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen zustehen, verzichten - um größeres Übel, wie die Verlagerung des Betriebs oder den Abbau von Stellen abzuwenden. Der stotternde Konjunkturmotor und der harte ... weiter zum vollständigen Artikel: Tausend und ein Sanierungsmodell

Sebastian Heise

Stichwort: Betriebliche Bündnisse

Betriebliche Bündnisse für Arbeit sind Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern mit dem Ziel, die Arbeitsplätze in einem Unternehmen zu sichern. Geschlossen werden sie zum Beispiel, wenn Unternehmen vor der Insolvenz stehen oder - häufiger noch - damit drohen, Arbeitsplätze ins Ausland ... weiter zum vollständigen Artikel: Stichwort: Betriebliche Bündnisse

Johanna Metz

"Da ist unser Geld verbuddelt"

Die Offenburger Burda-Druckerei und ihr umstrittenes Sparmodell

Als die Tür aufgeht, schreckt Klaus Richter* kurz auf. Senkt reflexartig die Stimme. Wartet. Aber nein, es ist kein Kollege. Niemand, den er kennt. Gut so. Wir sitzen in einem Lokal in Offenburg, am Rande des Zentrums. Der Vorort wirkt schon am Morgen wie eine fluchtartig verlassene Kasernenstadt: ... weiter zum vollständigen Artikel: "Da ist unser Geld verbuddelt"

Interview

Tarifbruch ist kein Kavaliersdelikt

Interview mit ver.di-Justiziar Platow

Am 20. April 1999 urteilte das Bundesarbeitsgericht, dass die Gewerkschaften künftig gegen tarifwidrige Betriebsvereinbarungen klagen können. Helmut Platow, Chefjurist der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, erstritt damals die Entscheidung. Das Parlament: Herr Platow, immer mehr Unternehmen ... weiter zum vollständigen Artikel: Tarifbruch ist kein Kavaliersdelikt

Dirk Hauer

Die Working Poor sind in der Mitte des Arbeitsmarktes angekommen

Zur Diskussion um Niedriglohnsektoren in Deutschland

Claudia M. ist im dritten Berufsjahr. Die ausgebildete Floristin aus Hamburg arbeitet Vollzeit und nach Tarif - für 7,66 Euro brutto in der Stunde. Ihre Kollegen in Magdeburg bekommen nur 5,33 Euro. Ebenfalls streng nach Tarif arbeitet Karl F. aus Kiel. Der Wachmann im Veranstaltungsdienst erhält ... weiter zum vollständigen Artikel: Die Working Poor sind in der Mitte des Arbeitsmarktes angekommen

Martin Greive

Viermal Hartz - und nun?

Die Arbeitsmarktgesetze der rot-grünen Bundesregierung

Die Bundesregierung verabschiedete in den vergangenen Jahren vier "Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt", besser bekannt unter dem Namen "Hartz-Reformen". Grundlage der Gesetze waren die 2002 vorgelegten Vorschläge der "Hartz-Kommission", benannt nach ... weiter zum vollständigen Artikel: Viermal Hartz - und nun?

Martin Teschke

Hire-and-Fire als Zukunftsmodell?

Reform des Kündigungsschutzes

Die vorerst letzte Änderung des Gesetzes zum Kündigungsschutz liegt noch gar nicht so weit zurück: Ende 2003 hat Rot-Grün - damals übrigens gemeinsam mit der Union - gegen den heftigen Widerstand der Gewerkschaften im Wesentlichen drei Lockerungen des Gesetzes zum Kündigungsschutz beschlossen. So ... weiter zum vollständigen Artikel: Hire-and-Fire als Zukunftsmodell?

Jens Tönnesmann

"Wir haben hier doch alles - außer chinesischen Löhnen"

Ein Tag im Leben eines Betriebsrats

"Kattwinkel, ich will mit 55 in Rente", sagt einer. "Wenn Du mir aus Griechenland Ouzo mitbringst", sagt Kattwinkel. Beide lachen. Der Kattwinkel ist einer von ihnen, war er schon immer. Auch wenn er den blauen Overall gegen Hemd und Kragen getauscht hat und in seinen Händen ... weiter zum vollständigen Artikel: "Wir haben hier doch alles - außer chinesischen Löhnen"

Dagmar Deckstein

Skatrunde statt Tarifpoker

Beobachtungen am Rande der Tarifkämpfe

Dass Frauen in der bundesrepublikanischen Tarifkampfgeschichte eine relativ untergeordnete Rolle spielen, ist wohl hinlänglich bekannt. Weder auf Arbeitgeber- noch auf Gewerkschaftsseite erklimmen sie Spitzenämter, in denen sie sich in und nach zähem Feilschen um Lohnprozente so richtig in Szene ... weiter zum vollständigen Artikel: Skatrunde statt Tarifpoker

Sebastian Bräuer

"Man müsste Lagerfeuer machen und die ganzen Flächentarifverträge verbrennen"

Zitate

"Arbeiter, die "striken" (sic!) zum Zwecke der Lohnerhöhung, legen damit das Bekenntnis ab, dass ihnen der wirthschaftliche (sic!) Vorgang der Lohnbestimmung noch unbekannt ist." Zeitschrift für Gewerbe, Handel und Volkswirtschaft, 1870 "Die Löhne werden in jedem Fall durch ... weiter zum vollständigen Artikel: "Man müsste Lagerfeuer machen und die ganzen Flächentarifverträge verbrennen"

Annette Sach

"Angst ist kein Wegbegleiter für Reformen"

Interview mit dem früheren Arbeits- und Sozialminister Norbert Blüm

Das Parlament: Herr Blüm, die Arbeitslosigkeit in Deutschland befindet sich auf einem Rekordniveau. Haben Sie eine Idee für den Weg aus der Krise? Norbert Blüm: Ja, die Leute wollen jeden Tag eine neue Idee - ob sie sich umsetzen lässt, spielt gar keine Rolle. Wir haben ein Feuerwerk an kreativen ... weiter zum vollständigen Artikel: "Angst ist kein Wegbegleiter für Reformen"

Thomas Dieterich

Tarifverträge - eine unsinnige Fessel?

Das Prinzip der Tarifautonomie gerät immer mehr in die Kritik

Tarifautonomie ist ein freiheitliches Konzept. Die Beteiligten des Arbeitslebens, also Arbeitnehmer und Arbeitgeber, sollen ihre Angelegenheiten selbst ordnen, indem sie verhandlungsfähige Verbände bilden, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände, die dann in Tarifverträgen die maßgebenden Regeln ... weiter zum vollständigen Artikel: Tarifverträge - eine unsinnige Fessel?

Alfons Frese

Angriff der Arbeitgeber auf den "Irrtum der Geschichte"

Die Modernisierung der Mitbestimmung heißt Beschneidung

Die Ausgangslage für den Angriff der Arbeitgeber ist günstig. Rückenwind kommt von der EU, die mit der europäischen Aktiengesellschaft und der Fusionsrichtlinie Maßstäbe auch für die Mitbestimmung setzt. Der Gegner ist so schwach wie lange nicht mehr: Die Gewerkschaften verlieren Jahr für Jahr ... weiter zum vollständigen Artikel: Angriff der Arbeitgeber auf den "Irrtum der Geschichte"

Thomas Gesterkamp

Die Trennung der siamesischen Zwillinge

Auch die IT-Branche organisiert sich - aber in Verbänden ohne Tarifbindung

Der beste Betriebsrat ist der Chef", hieß es einst in den jungen Firmen der Informationswirtschaft. Ein kostenloses Mittagessen und das Taxi, wenn es mal richtig spät wurde, schienen als betriebliche Sozialleistung zu reichen. Die Gründer bemühten sich um ein entspanntes Arbeitsklima - auch ... weiter zum vollständigen Artikel: Die Trennung der siamesischen Zwillinge

Stephan Israel

Eine deutsche Debatte um ein deutsches Modell

Im Sommer verabschiedet das EU-Parlament die Fusionsrichtlinie

Beide Erwartungen beziehungsweise Befürchtungen erweisen sich als übertrieben. Konservative Parteien und Arbeitgeber in Deutschland hatten gehofft, die paritätische Mitbestimmung auf dem Umweg über Brüssel auch zu Hause zurückdrängen zu können. Regierung und Gewerkschaften wollten umgekehrt einen ... weiter zum vollständigen Artikel: Eine deutsche Debatte um ein deutsches Modell

Norbert Kluge

Beteiligung gehört in Europa dazu

Die Mitbestimmung ist ein Kernelement der europäischen Demokratie

In den meisten europäischen Mitgliedsstaaten haben Arbeitnehmer das Recht, in den obersten Verwaltungs- und Führungsorganen von Unternehmen ihre Interessen vertreten zu können – nur Großbritannien, Belgien und Italien und die drei neuen EU-Staaten des Baltikums und Zypern machen Ausnahmen. In ... weiter zum vollständigen Artikel: Beteiligung gehört in Europa dazu

Michaela Hoffmann

Zankapfel mit Tradition

Der Streit um die Mitbestimmung währt seit 150 Jahren

Was für ein Timing: Bei Opel zitterten tausende Menschen um ihren Job, und just in diesem Moment startete Michael Rogowski einen Generalangriff auf ein Heiligtum des deutschen Sozialstaats. Die Mitbestimmung sei nichts anderes als ein "Irrtum der Geschichte", wetterte der damalige ... weiter zum vollständigen Artikel: Zankapfel mit Tradition

Michaela Hoffmann

Weder einzigartig, noch ein Exportschlager

Das deutsche System der Mitbestimmung im internationalen Vergleich

Als einer der Bundesbeauftragten für Auslandsinvestitionen trommelt der Vorsitzende des Lufthansa-Aufsichtsrats heftig für Good Old Germany - vor wenigen Wochen erst wieder in Detroit. Tolle Reformen gebe es hierzulande, schwärmte Weber, flexible Arbeitnehmer und bald auch sinkende Steuern. Mit ... weiter zum vollständigen Artikel: Weder einzigartig, noch ein Exportschlager

Werner Sauerborn

Eine selbst verschuldete Unmündigkeit

Die Gewerkschaften in der Globalisierungsfalle

Auf eine Faustformel gebracht, ließe sich sagen: das Abräumen gewerkschaftlicher Errungenschaften geht dreimal schneller als ihre Durchsetzung brauchte. Das gilt für die Mitgliederzahlen der Gewerkschaften, für ihre tarifpolitische Bilanz bei Geld und Arbeitszeit, für ihre sozialpolitische ... weiter zum vollständigen Artikel: Eine selbst verschuldete Unmündigkeit

Karl Otto Sattler

Bisweilen ein echter Kulturschock

Europäische Gewerkschaftspolitik

Das Transparent hinter Heiko Glawes Schreibtisch verheißt den Aufbruch in europäische Zeiten: Auf weißem Tuch prangen rot die Symbole des DGB Berlin-Brandenburg und der Solidarnosc aus den polnischen Bezirken Zielona Góra und Gorzów, vereint im Interregionalen Gewerkschaftsrat (IGR) namens Viadrina. ... weiter zum vollständigen Artikel: Bisweilen ein echter Kulturschock

Thomas Gesterkamp

Nomaden der Arbeit

Telearbeit setzt auf mobile Mitarbeiter und geteilte Schreibtische

Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, ohne Laptop unterwegs zu sein", sagt Klaus Niester. Der 37-jährige Vertriebsingenieur hält sich nur selten an seinem offiziellen Arbeitsplatz auf. Meist ist er nicht im Betrieb, sondern "auf Achse" - oder er ist zu Hause. Jeden Morgen loggt sich ... weiter zum vollständigen Artikel: Nomaden der Arbeit

Martin Teschke

Droht die Erosion der Flächentarifverträge?

Flexible Lohnmodelle sollen die Produktivität erhöhen

Eines ist schon mal klar: Die Entwicklung hin zu völlig neuen Formen der Entlohnung von Arbeitnehmern ist nicht mehr aufzuhalten. Unklar ist hingegen, wer maßgeblich über die Ausgestaltung dieser neuen Art der Bezahlung entscheiden wird - die Arbeitgeber oder die Gewerkschaften. Und welche Rolle ... weiter zum vollständigen Artikel: Droht die Erosion der Flächentarifverträge?

Thomas Gesterkamp

Vertrauen auf das schlechte Gewissen

Arbeitsverhältnisse ohne feste Zeitregelung

Hartmann und seine Kollegen werden weder gegängelt noch bevormundet. Doch wenn jemand einen schlechten Tag hat, wenn er sich erschöpft fühlt oder endlich mal früher gehen will, bleibt Wichtiges liegen. Dann bekommt der Softwareentwickler ein schlechtes Gewissen. Genießt er nicht enorme Privilegien? ... weiter zum vollständigen Artikel: Vertrauen auf das schlechte Gewissen

Thomas Gesterkamp

Kurze Vollzeit für alle

Die 40-Stunden-Woche ist unrealistisch

Die steigende weibliche Erwerbsbeteiligung ist der wichtigste gesellschaftliche Wandel seit der Industrialisierung. Vor dem Hintergrund gleicher oder sogar besserer Bildungsabschlüsse betrachten Frauen ihre bezahlte Tätigkeit nicht mehr als kurzes Intermezzo vor Heirat und Familiengründung. Doch ... weiter zum vollständigen Artikel: Kurze Vollzeit für alle

Alfons Frese

Peinlichkeiten und ein tiefer Graben

Die deutschen Arbeitervertretungen sind auch untereinander zerstritten

Eine gewerkschaftliche Strategie, die vor allem auf Verweigerung und Blockieren setzt, ist zum Scheitern verurteilt", giftete Schmoldt in Richtung IG Metall und ver.di und qualifizierte deren Forderung nach einem höheren Spitzensteuersatz als "schlichten Populismus". Peters zahlte in ... weiter zum vollständigen Artikel: Peinlichkeiten und ein tiefer Graben

Eva Haacke

Weg vom Diktakt der Flächentarife

Die Arbeitgeber wollen den Umfang der Mitbestimmung neu aushandeln

Wenn es um so heikle Themen wie Tarifautonomie und Mitbestimmung in deutschen Unternehmen geht, sind sich Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften manchmal näher als die Wirtschaftsverbände untereinander. Seit Jahren tobt der Streit, wie weit die Mitbestimmung in Aufsichtsräten und auf betrieblicher ... weiter zum vollständigen Artikel: Weg vom Diktakt der Flächentarife

Nico Fickinger

Sesam, öffne dich

Der Streit zwischen BDI und BDA

Breite Straße 29, 10178 Berlin: Diese Adresse teilen sich die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Einträchtig residieren die drei Spitzenverbände im Haus der Deutschen ... weiter zum vollständigen Artikel: Sesam, öffne dich

Ulrike Baureithel

Der Leichtlohn ist weg, die Ungerechtigkeit bleibt

Noch immer haben weibliche Berufe einen geringeren Wert als männliche

Ab 1975 erhielten die Frauen auch seitens der EU mit einer entsprechenden Richtlinie Rückendeckung. Die Amsterdamer Verträge von 1999 und der Europäische Gerichtshof stärkten diese noch einmal: Männer und Frauen erhalten für gleiche Leistung gleichen Lohn, und Frauen dürfen qua Geschlecht nicht ... weiter zum vollständigen Artikel: Der Leichtlohn ist weg, die Ungerechtigkeit bleibt

Martin Teschke

Zurück in die Schublade und alles neu?

Das Antidiskriminierungsgesetz soll Beschäftigte vor Benachteiligung schützen

Wenn kurz vor der parlamentarischen Sommerpause das Antidiskriminierungsgesetz (ADG) auf dem Terminplan steht, dürfte es im Deutschen Bundestag hoch hergehen. Die Opposition und die Arbeitgeberverbände zeichnen das Schreckensbild eines bürokratischen Monsters, das Milliarden Euro verschlingt und ... weiter zum vollständigen Artikel: Zurück in die Schublade und alles neu?

Martin Teschke

Stichwort: Antidiskriminierung

Das Antidiskriminierungsgesetz soll Benachteiligungen in der Arbeitswelt beseitigen. Einige aktuelle Zahlen: Nach dem EU-Gleichstellungsbericht 2004 verdienen Männer in Deutschland im Schnitt 20 Prozent mehr als Frauen. Der jüngst veröffentlichte Mikrozensus 2004 des Statistischen Bundesamtes zeigt, ... weiter zum vollständigen Artikel: Stichwort: Antidiskriminierung


Ausdruck aus dem Internet-Angebot der Zeitschrift "Das Parlament" mit der Beilage "Aus Politik und Zeitgeschichte"
© Deutscher Bundestag und Bundeszentrale für politische Bildung, 2006.