hib-Meldung
036/2005
Stand: 07.02.2005
Brandenburger Tor soll an deutsche Teilung und ihre Überwindung erinnern
15/4795). Ohne einen zentralen Ort des
Gedenkens an die Mauer "drohe die Erinnerung an die Teilung
Berlins, Deutschlands und der Welt zu schwinden", befürchten
die Antragsteller. Neben dem privaten Mauermuseum am ehemaligen
Checkpoint Charly und der Mauergedenkstätte an der Bernauer
Straße stehe das Gelände um das Brandenburger Tor "mehr
als alle anderen Orte" für die "historische Teilung Berlins,
Deutschlands, Europas und der Welt und für deren friedliche
Überwindung". Am Brandenburger Tor verdichte sich die
Geschichte einer ganzen Generation in der Erinnerung an die Teilung
und den ungebrochenen Willen der Menschen, sie zu überwinden.
Unter Einbeziehung der vorhandenen Orte der Erinnerung und des
Gedenkens soll der Bundestag gemeinsam mit der Bundesregierung und
dem Land Berlin ein Gesamtkonzept und einen Verfahrensvorschlag zur
Dokumentation und Erinnerung an die Berliner Mauer erarbeiten. Im
Rahmen der Konzeption sei auch das Dokumentationszentrum an der
Bernauer Straße aufzuwerten, heißt es in dem
Antrag.
Berlin: (hib/WOL) Am Brandenburger Tor soll nach dem Willen von 202
Abgeordneten des Deutschen Bundestages ein Ort zur Information
über die Berliner Mauer entstehen. Dies geht aus einem Antrag
von Parlamentariern aller Fraktionen hervor (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_036/02