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Juni 06/2000
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REGIERUNG ANTWORTET CDU/CSU

Bei Kulturforschung Prioritäten setzen

(ku) Angesichts begrenzter Haushaltsmittel muss die Regierung bei der Auswahl kulturpolitisch relevanter Forschungsgegenstände Prioritäten setzen, erklärt sie in ihrer Antwort (14/3420) auf eine Kleine Anfrage (14/2735) der CDU/CSU-Fraktion zur finanziellen Förderung von Kunst und Kultur. Sie könne keine Forschung im weiteren wissenschaftlichen Sinne betreiben. Künftige Mittel würden vom Forschungsbedarf und den finanziellen Möglichkeiten abhängen.

Die Regierung betont, Kultur- und Medienpolitik habe seit dem Regierungswechsel einen neuen Stellenwert. Dies zeige eine große Zahl von Initiativen der Regierung. Der gestiegene Stellenwert von Kunst und Kultur sei auch daran zu erkennen, dass der Kulturetat des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien höher sei als der vergleichbare Etat des Jahres 1998.

Im Bereich der Kulturforschung seien Untersuchungen zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Kunst, Kultur und Medien in Deutschland fortgesetzt und ein Modellprojekt zur Kultur der Gehörlosen finanziert worden. Im Übrigen folge man den Empfehlungen der EU-Gremien an die Mitgliedstaaten, sich verstärkt dem Problem der europäischen Kulturstatistik anzunehmen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0006/0006045c
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