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5 Milliarden Euro für die Wirtschaft
ERP-Wirtschaftsplan 2005
Wirtschaft und Arbeit. Mit den Stimmen von SPD und Bündnis
90/Die Grünen bei Enthaltung der CDU/CSU und der FDP hat der
Wirtschaftsausschuss am 19. Januar den Gesetzentwurf der
Bundesregierung über die Feststellung des Wirtschaftsplans des
ERP-Sondervermögens für das Jahr 2005 (15/3596)
angenommen. Danach sollen gewerbliche Unternehmen sowie Studenten
und junge Wissenschaftler mit insgesamt 5,24 Milliarden Euro
gefördert werden. Das ERP-Programm (European Recovery Program)
geht auf den Marshall-Plan zum Wiederaufbau Deutschlands in der
Nachkriegszeit zurück. Die Union erklärte, wegen der
geplanten Übertragung des ERP-Sondervermögens von
über 8 Milliarden Euro auf die Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) seien noch viele Fragen ungeklärt, etwa die
künftigen Rechte des Parlaments. Für die Liberalen ist
die Mittelstandsförderung durch die Zusammenlegung der KfW mit
der Deutschen Ausgleichsbank systematisch ausgehöhlt worden.
Die Sozialdemokraten äußerten Verständnis für
die "Irritationen". Der Ausschuss habe deutlich gemacht, dass er
keine Eingriffe in die Substanz des ERP-Vermögens
wünsche. Die Fraktion erwartet, dass die Regierung die "Rechte
des Parlaments" wahren wird.
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