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mik/sas
Insgesamt 11,6 Milliarden Euro für
Verkehrsprojekt Deutsche Einheit
Berichte überwiesen
Verkehr und Bauwesen. Einschließlich des Jahres 2003 wurden
in das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit insgesamt 11,6 Milliarden
Euro investiert. Dies erklärt die Bundesregierung in ihrem
Bericht zum Ausbau der Schienenwege (15/4621), der am 27. Januar an
die Ausschüsse überwiesen wurde. Dabei hätten der
Streckenausbau, Streckenerneuerung und die Anhebung der
Höchstgeschwindigkeit von 160 auf 200 km/h als Ausbaustandard
im Vordergrund gestanden.
Weitere wesentliche Investitionen im Jahr 2003 seien zudem die
Neubaustrecke Nürnberg-Ingolstadt-München mit 605
Millionen Euro, die Ausbaumaßnahme Hamburg-Büchen-Berlin
mit 241 Millionen Euro sowie für die Knotenprojekte Berlin mit
291 Millionen Euro gewesen. Die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main
sei bis auf Restmaßnahmen fertig gestellt worden. Die
Gesamtkosten des Projekts würden sich auf rund 6 Milliarden
Euro belaufen. Die Investitionen in das bestehende Schienennetz
sollen künftig nach Darstellung der Deutschen Bahn AG rund 2,5
Milliarden Euro pro Jahr erreichen.
Für die Lärmsanierung an Schienenwegen sind im
Bundeshaushalt laut Regierung jährlich 51 Millionen Euro
vorgesehen. Für reine Nahverkehrsvorhaben stellte der Bund in
den Jahren 1995 - 2002 rund 1,7 Milliarden Euro zur Verfügung.
Im Zeitraum 2003 - 2007 seien Bundesmittel in Höhe von 920
Millionen Euro geplant. Darüber hinaus sei für das
Bundesprogramm des Europäischen Fonds für Regionale
Entwicklung (EFRE) im Zeitraum von 2000 - 2006 ein
Investitionsvolumen im Schienenbereich von 1,37 Milliarden Euro
beabsichtigt. Davon kämen 680 Millionen Euro aus
EU-Mitteln.Ebenfalls überwiese wurde am 27. Januar der
Straßenbaubericht 2004 (15/4609). Danach hat der Bund für
den Bau von Fernstraßen im Jahr 2003 rund 5,6 Milliarden Euro
ausgegeben. Für 2004 hat die Regierung für den Bau von
Autobahnen eigenen Angaben zufolge rund 5,8 Milliarden Euro
vorgesehen.
Straßenbaubericht 2004
Wie sie weiter darauf hinweist, basiert die Straßenplanung
auf der Verkehrsentwicklung auf den Bundesfernstraßen. So habe
der Verkehr auf Autobahnen in den alten Bundesländern gemessen
an den Kraftfahrzeugen, die diese täglich befahren,
gegenüber 2002 um 0,6 Prozent zugenommen. Um 0,2 Prozent
angeschwollen sei auch die durchschnittliche tägliche
Verkehrsmenge auf westdeutschen Bundesstraßen. Im gesamten
Bundesgebiet wurden 2003 rund 54,1 Millionen Kraftfahrzeuge
zugelassen, das waren etwa 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Für den mittelfristigen Ausbau der Bundesfernstraßen
stehen laut Bedarfsplan 80 Milliarden Euro einschließlich
einer Planungsreserve von 11,7 Milliarden Euro bereit. Die Mittel
kämen laufenden und fest disponierten Neu- und Ausbauvorhaben
(29 Milliarden Euro) sowie neuen Projekten für den
vordringlichen Bedarf (23 Milliarden Euro) zugute.
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