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sas
Verkehrswegeplan bleibt unverändert
Anträge der Opposition abgelehnt
Verkehr und Bauwesen. Vier Anträge der Opposition zur
Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur hat das Plenum des
Bundestages am 27. Januar mit Koalitionsmehrheit abgelehnt. Es
griff dabei die Empfehlungen des federführenden Ausschusses
(15/4096, 15/4097, 15/3938) auf.
In ihrem Antrag "Deutschland braucht Klarheit bei der
Verkehrsinfrastruktur" (15/2603) hat die Unionsfraktion fehlende
Mauteinnahmen thematisiert. Nach dem Willen der Abgeordneten
hätte die Bundesregierung in einem "schlüssigen Konzept"
darlegen sollen, wie die fehlenden Mittel ausgeglichen werden und
welche Infrastrukturprojekte gestrichen werden sollten.
Konkrete Vorschläge, wie die Mautausfälle ausgeglichen
werden könnten, hat die FDP-Fraktion in einer Initiative
(15/2423) unterbreitet: etwa durch Kürzung konsumptiver
Ausgaben. Darüber hinaus regte sie an, bei der Finanzierung
von Bundesverkehrswegen verstärkt auf privatwirtschaftliche
Beteiligungsmodelle zurückzugreifen. In einem weiteren Antrag
(15/4096) hatten sich die Liberalen dafür stark gemacht, den
bisherigen Schwerpunkt bei den Infrastrukturinvestitionen in
Ostdeutschland beizubehalten und die Verkehrsprojekte Deutsche
Einheit zügig zu realisieren. Ihrem auf Ablehnung
gestoßenen Antrag "Kurskorrektur bei Verkehrsinvestitionen -
Finanzierung des Bundesverkehrswegeplans 2015 sicherstellen"
(15/3470) zufolge hätte die Bundesregierung bei der
Finanzierung darauf achten sollen, dass "die Straße auf lange
Sicht mit großem Abstand Verkehrsträger Nummer Eins
bleiben wird" .
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