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bob
Plenum lehnt Mindestspeicherfrist ab
Telekommunikationsgesetz
Recht. SPD, CDU/CSU und Bündnis 90/Die Grünen haben im
Parlament einen Entschließungsantrag (15/4748) durchgesetzt,
mit dem der Bundestag an seine bei der Novellierung des
Telekommunikationsgesetzes ausgedrückte Ablehnung einer
Mindestspeicherfrist für Verkehrsdaten erinnert wird. Mit der
Vorlage wird die Bundesregierung aufgefordert, dies zur Grundlage
ihrer Verhandlungen auf EU-Ebene bei den Beratungen über einen
Entwurf eines Rahmenbeschlusses über die Vorratsspeicherung
von Daten zu machen (Rats-Dok. Nr. 8958/04). Der
Entschließungsantrag bezieht sich auf die Speicherung von
Daten, die in Verbindung mit der Bereitstellung öffentlicher
elektronischer Kommunikationsdienste verarbeitet und aufbewahrt
werden sowie Daten, die in öffentlichen Kommunikationsnetzen
vorhanden sind und für die Zwecke der Vorbeugung,
Untersuchung, Feststellung und Verfolgung von Straftaten,
einschließlich Terrorismus verwendet werden könnten.
Nicht durchsetzen konnte sich die FDP mit einem eigenen
Entschließungsantrag. Sie hatte gefordert, den EU-Entwurf ganz
abzulehnen und den Beschluss in den EU-Gremien zu verhindern.
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