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Unternehmen liegen unter dem Durchschnitt
Ausgaben für Weiterbildung
Bildung und Forschung. Der für die Weiterbildung von
Mitarbeitern aufgebrachte Ausgabenanteil an den Gesamtarbeitskosten
lag bei deutschen Unternehmen in den 90er-Jahren unter dem
internationalen Durchschnitt. Dies ergibt sich aus der als
Unterrichtung vorgelegten Stellungnahme der Bundesregierung
(15/5427) zum Bericht der Expertenkommission "Finanzierung
Lebenslangen Lernens - Der Weg in die Zukunft". Dagegen würden
die privaten Ausgaben für Weiterbildung über dem
EU-Durchschnitt liegen.
Um den bestehenden Wachstums- und Innovationsschwächen
entgegenzuwirken, dürften die Investitionen in Ausbildung
nicht weiter zurückgehen. Auch "(weiter-)bildungsferne
Personengruppen" müssten in Anbetracht des absehbaren
Fachkräftemangels für Zusatzqualifikationen motiviert
werden. Hierzu hat die Bundesregierung den Ländern vier
Milliarden Euro für das Investitionsprogramm "Zukunft Bildung
und Betreuung" bereitgestellt.
Somit könne durch verbesserte ganztagschulische Angebote
der frühe Einstieg in das lebenslange Lernen gefördert
werden. Zudem habe die Reform des
Bundesausbildungsförderungsgesetzes sowohl zu einem Anstieg
der Geförderten als auch zu einer Erhöhung der
Studienanfängerquote geführt. Die Regierung hat nach
eigenen Worten den Kommissionsvorschlag "Bildungskosten steuerlich
zu begünstigen" umgesetzt. Hierdurch sei die Bevölkerung
in Höhe von 350 Millionen Euro zugunsten der Förderung
des lebenslangen Lernens entlastet worden.
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