11.2.1.3 Zum Entstehen der
FDP-Minderheitenvoten
Von Beginn an sah
sich die FDP innerhalb der Enquete-Kommission mit der Aufgabe
konfrontiert, immer wieder gerade die Chancen der Globalisierung
– bei allen Risi ken – in das Zentrum der
Betrachtungen zu rücken.
Das war
mühsam und konnte letztlich nur in Teilen gelingen. Deshalb
sehen wir auch beim Schlussbericht die Notwendigkeit, wenigstens in
zentralen Themenbereichen unsere deutliche Distanzierung von der
Mehrheitsmeinung in Form von Minderheitenvoten darzustellen.
Denn für die
FDP gilt: Wer die Zukunft erfolgreich gestalten will, braucht Mut
zu Reformen und einen klaren Blick für globale
Zusammenhänge.
Die nötigen
Schlussfolgerungen und Handlungen sind nicht zuletzt von
entscheidender Bedeutung für den Standort Deutschland im
weltweiten Wirtschafts- und Lebensgefüge.
Die
FDP-Arbeitsgruppe legt Wert auf die Feststellung, dass ihre Analyse
zur Globalisierung und ihre politischen Schlussfolgerungen in
etlichen Teilen der grundsätzlichen Haltung, im Tenor oder
auch in Einzelfragen von denen des Schlussberichtes abweichen.
Aus der Tatsache,
dass Aussagen des Schlussberichtes nicht explizit kritisiert
werden, kann deshalb nicht grundsätzlich geschlossen werden,
dass die FDP diesen zustimmt.
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