Das Parlament
Mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen

Das Parlament
Nr. 28 - 29 / 11.07.2005

Jugend im Dialog

Mirko Heinemann
Der Armut in Afrika haben sie ihre Stimme gegeben
"Live 8" in Berlin und auf der weltweit: Die Hoffnung, mehr als ein Zeichen setzen zu können

Die Menschenmassen strömen zu der gigantischen schwarzen Bühne am Ende der Straße. Dahinter reflektiert der goldene Engel auf der Siegessäule im Licht der Sonne. Die Menschen sind gekommen, um wenige Tage vor dem G-8-Gipfeltreffen ein Zeichen gegen die Armut zu setzen. Etwa 100 Meter vor der Bühne, über der in großen weißen Lettern "Berlin" geschrieben steht, beginnt ein Parcours von Imbissbuden, Bierzelten und Menschen. Dazwischen stehen einfache Stände aus Holz, an denen T-Shirts verkauft werden. "Dieses Shirt verändert die Welt", steht auf einem Transparent. Auf dem Stoff ist eine Gitarre in den Umrissen des afrikanischen Kontinents aufgedruckt. Der Gitarrenhals ist zur Zahl Acht verdreht: Dem Symbol von "Live 8", dem größten "Konzertereignis der Welt", wie Organsiator Bob Geldof verkündete. ...


"Mechanismen der Ausbeutung sind so alt wie die Welt"
Interview mit Xavier Naidoo von den Söhnen Mannheims

Das Parlament: Haben Sie sich im Vorfeld von "Live 8" mit der Situation in Afrika näher beschäftigt? Naidoo: Meine Familie stammt aus Südafrika, und daher beschäftige ich mich mein ganzes Leben mit Afrika. Aber heute lebe ich in Mannheim, und deshalb interessiere ich mich vor allem für ...

Martin U. Müller
Keiner aus der Anzugträgerfraktion
Johannes Vogel ist seit kurzem Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen

Wenn ihre Freunde auf Partys gehen, sitzen sie noch in irgendeinem Gremium oder im Ortsverein. Jede freie Minute widmen sie ihrer Organisation, ihrer Partei, setzen sich für ihre Überzeugungen ein. Der Weg ist lang. Ehrgeizige Talente gibt es in allen Parteien und Nichtregierungsorganisationen - ...

Thomas Veser
Sprach-Olympiade
Deutschunterricht in Osteuropa

Sprachtalent vorausgesetzt, könne man Englisch in nur 30 Stunden und Französisch immerhin in 30 Tagen erlernen, meinte einmal scherzhaft Mark Twain. Um sich die deutsche Sprache anzueignen, veranschlagte der Schriftsteller 30 Jahre und damit werde sich "die Perfektion des fleißig Übenden ...


Ausdruck aus dem Internet-Angebot der Zeitschrift "Das Parlament" mit der Beilage "Aus Politik und Zeitgeschichte"
© Deutscher Bundestag und Bundeszentrale für politische Bildung, 2005.