FDP will Gewinnbeteiligung stärker in Entgeltumwandlung einbinden

Arbeit und Soziales/Antrag

Berlin: (hib/MPI) Die FDP-Fraktion setzt sich dafür ein, Arbeitnehmer-Gewinnbeteiligungen stärker in die abgabenfreie Entgeltumwandlung einzubeziehen. Für diesen Fall müsse die bislang geltende Obergrenze von vier Prozent des Bruttolohns aufgehoben werden, schreiben die Liberalen in einem Antrag ( 16/6433). Grundsätzlich sei die Obergrenze der abgabenfreien Entgeltumwandlung ausreichend. Da Gewinnbeteiligungen aber unregelmäßig anfielen, seien sie mit einer konstanten Obergrenze nur schwer vereinbar. Deshalb solle die Möglichkeit eingeräumt werden, von der Vier-Prozent-Grenze abzuweichen. "Diese Regelung fördert sowohl die betriebliche Altersvorsorge als auch die Ausweitung der Gewinnbeteiligung von Arbeitnehmern", heißt es in dem Antrag. Darin wird zudem gefordert, die abgabenfreie Entgeltumwandlung über das Jahr 2008 hinaus fortzuführen.