hib-Meldung
247/2007
Datum: 04.10.2007
heute im Bundestag - 04.10.2007
"Drastische Verschlechterung des Zustandes der Weser wird nicht erwartet"
16/6527) auf eine Kleine Anfrage von
Bündnis 90/Die Grünen zu den Auswirkungen der
Salzeinleitungen auf die Oberweser (
16/6343). Nach Angaben der Fraktion leitet die
Kali-Industrie Salzabwasser in den Weserquellfluss Werra ein. Dazu
heißt es in der Antwort, die K+S Kali GmbH habe die
Erlaubnis, salzhaltiges Abwasser in die Werra mit einem Grenzwert
von 2.500 Mikrogramm pro Liter Chlorid einzuleiten. Die biologische
Gewässergütekarte Deutschlands weise für die
Oberweser die Güteklasse II bis III (kritisch belastet) oder
Güteklasse III (stark verschmutzt) aus. Als zusätzliche
Belastungen nennt die Regierung die Salzfracht sowie die
Algenentwicklung aufgrund des hohen Nährstoffgehalts. Da durch
die Überleitung von Salzabwasser vom Werk Neuhof (Kreis Fulda)
ins Werk Werra die derzeit gültigen Konzentrationsgrenzwerte
nicht überschritten würden, sei mit einer
Verschlechterung gegenüber der jetzigen Situation nicht zu
rechnen. Auswirkungen auf Flora und Fauna der Oberweser erwartet
die Regierung nach eigenen Angaben nicht.
Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung erwartet keine "drastische
Verschlechterung des Zustandes der Weser". Dies betont sie in ihrer
Antwort (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_247/08