Bundestag entscheidet über Mitglieder verschiedener Gremien

Bundestagsnachrichten/Wahlvorschläge

Berlin: (hib/LEU) Der Bundestag hat am Donnerstag die Mitglieder für den Rundfunkrat und den Verwaltungsrat der Deutschen Welle gewählt. Die Parlamentarier folgten den Vorschlägen der Fraktionen CDU/CSU und SPD ( 16/9350), die als ordentliche Mitglieder für den Rundfunkrat Wolfgang Börnsen (CDU) und Fritz Rudolf Körper (SPD) benannt hatten. In den Verwaltungsrat der Deutschen Welle wurde Reinhard Grindel (CDU) gewählt. Ebenso befürwortet wurde der Wahlvorschlag für die stellvertretenden Mitglieder in den Gremien. Zustimmung erhielt auch der Vorschlag der Fraktionen FDP und Bündnis 90 /Die Grünen ( 16/9351), die empfohlen hatten, Uschi Eid (Bündnis 90 /Die Grünen) als Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle zu benennen. Heute sind weitere Wahlen zur Besetzung verschiedener Gremien vorgesehen. Für die "Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" sollen auf gemeinsamen Vorschlag aller Fraktionen ( 16/9352) folgende Mitglieder benannt werden: Hartmut Koschyk (CSU), Professor Manfred Wilke; Markus Meckel (SPD), Professor Hermann Weber; Heinz-Peter Haustein (FDP), Günter Kröber; Jan Korte (Die Linke), Marion Seelig; Wolfgang Wieland (Bündnis 90 /Die Grünen) sowie Werner Schulz. Als Nachfolger für die ausgeschiedene Abgeordnete Anja Hajduk soll auf Vorschlag von Bündnis 90 /Die Grünen ( 16/9553) künftig Alexander Bonde (Bündnis 90 /Die Grünen) im Bundesschuldengremium sowie in der gemeinsamen Kommission zur Modernisierung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen ( 16/9354) vertreten sein. Als Nachfolger für den verstorbenen Abgeordneten Johann-Henrich Krummacher schlägt die CDU/CSU-Fraktion vor, Günter Krings (CDU) als Mitglied des Verwaltungsrates der Deutschen Nationalbibliothek zu benennen ( 16/9355). Der Abgeordnete Philipp Mißfelder (CDU) soll dem verstorbenen Abgeordneten Krummacher im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt nachfolgen ( 16/9356). Ferner regt die CDU/CSU-Fraktion an ( 16/9357), den aus gleichem Anlass nachzubesetzenden Platz im Stiftungsrat der "Deutschen Stiftung Friedensforschung" durch Karl Lamers (CDU) zu besetzen.