EU-Vorgaben von 2002 sind "nicht absolut zu verstehen"
Berlin: (hib/SKE) Die Bundesregierung sieht in ihrem Ziel, bis 2013 für ein etwa Drittel der Unter-Dreijährigen Betreuungsangebote zu schaffen, keine Verschiebung der auf dem EU-Gipfel 2002 vereinbarten Ziele. Wie sie in ihrer Antwort ( 16/10787) auf die Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/10686) darlegt, seien die damals in Barcelona beschlossenen prozentualen Vorgaben, die bis 2010 umzusetzen seien, "nicht absolut zu verstehen, sondern stehen als prognostizierte Durchschnittswerte in Zusammenhang mit der Nachfrage, den einzelstaatlichen Vorgaben und dem Ziel, Hemmnisse zu beseitigen, die Frauen an einer Beteiligung am Erwerbsleben abhalten". Die Linksfraktion hatte in ihrer Anfrage unter anderem wissen wollen, ob die Regierung mit Blick auf diese Entscheidungen ihre Aussage korrigiere, sie selbst habe die Idee gehabt, die Kinderbetreuung auszubauen.
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