Gedenkstunde im Bundestag:
"Die Zerstörung der Demokratie in Deutschland vor 75
Jahren"
Reden von Bundestagspräsident Norbert
Lammert und
Bundesminister a.D. Hans-Jochen Vogel
Der Deutsche Bundestag gedenkt der Zerstörung der Demokratie in Deutschland vor 75 Jahren. Er bezieht sich damit auf mehrere Ereignisse des Jahres 1933, insbesondere die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler, das „Ermächtigungsgesetz“, das Parteienverbot, die Zerschlagung der Gewerkschaften, die Bücherverbrennung und die sogenannte Gleichschaltung des politischen und gesellschaftlichen Lebens, der Länder, der Medien und der Kultur.
Zu Beginn der Veranstaltung spricht Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert. Danach wird ein Ausschnitt der berühmten Rede des Reichstagsabgeordneten der SPD, Otto Wels vom 23. März 1933, in der er sich dem NS-Ermächtigungsgesetz widersetzte, als Originalton eingespielt. Anschließend hält Dr. Hans-Jochen Vogel, ehemaliger Bundesminister und früherer SPD-Vorsitzender, eine Gedenkrede.
An der Gedenkstunde nehmen die Vertreter der Verfassungsorgane, die Bundestagsabgeordneten sowie geladene Gäste teil.
Für Medienvertreter gelten die üblichen Akkreditierungsregelungen des Deutschen Bundestages.
Herausgeber
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