Die Deutschen haben 2007 41,2 Millionen Autos besessen. Das geht aus dem Verkehrsinvestitionsbericht 2008 hervor, den die Bundesregierung als Unterrichtung ( 16/11850) vorgelegt hat. Zwischen dem 1. Januar 2007 und dem 1. Januar 2008 seien damit 0,4 Prozent mehr Pkw angemeldet gewesen als im Jahr zuvor. Die Anzahl der Krafträder sei um 2,6 Prozent gewachsen, so dass in dem Jahr 3,6 Millionen Stück auf der Straße waren. Außerdem habe es 2,6 Millionen Lastkraftwagen gegeben. Das entspreche einem Zuwachs von 2,3 Prozent. Insgesamt seien damit 49,3 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen gewesen.
Auch das Verkehrsaufkommen wuchs, auf den Autobahnen etwa um zwei Prozent. Der Anteil des Schwerverkehrs sei sogar um fast drei Prozent gestiegen. Der Verkehr auf Bundesstraßen nahm um ein Prozent zu, während der Anteil des Schwerverkehrs hier um zwei Prozent zurückging, heißt es weiter. Rund 5,6 Milliarden Euro standen 2007 laut Unterrichtung an Bundesmitteln für Bundesfernstraßen zur Verfügung; davon seien 1,1 Milliarden Euro aus Mauteinnahmen gekommen. Zusammen mit Zuschüssen der EU und anderen Investitionen seien rund 5,3 Milliarden Euro für Straßen ausgegeben worden.
Für Eisenbahnschienen wurden 2007 nach dem Bedarfsplan für Bundesschienenwege insgesamt mehr als eine Milliarde Euro für Neu- und Ausbaumaßnahmen ausgegeben; dazu seien Instandhaltungsausgaben in Höhe von 2,7 Milliarden Euro gekommen. 600 Millionen Euro davon habe die Deutsche Bahn AG mit Eigenmitteln finanziert.
Am 1. Januar 2008 gab es insgesamt rund 12.600 Kilometer Autobahn und 40.400 Kilometer Bundesstraßen, heißt es in der Unterrichtung weiter. Die Länge aller Binnenwasserstraßen habe 7.300 Kilometer betragen. Obwohl die Einwohnerzahl Deutschlands bis 2025 um ein Prozent schrumpfen werde, soll die Zahl der Autos auf 51,1 Millionen steigen.