Mit der Hightech-Strategie aus dem Jahr 2006 hat die Bundesregierung nach Angaben der Expertenkommission "Forschung und Innovation 2009" (EFI) "rechtzeitig die Grundlagen geschaffen", um gestärkt aus der aktuellen Wirtschaftskrise hervorzugehen. Das geht aus dem als Unterrichtung durch die Bundesregierung vorgelegten Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit 2009 ( 16/12900) zur Hightech-Strategie der Bundesregierung hervor, über das der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am 2. Dezember diskutiert hat.
Bei der Diskussion über das Gutachten bestand bei den Abgeordneten weitgehend Einigkeit darüber, dass es neben der positiven Bewertung zugleich eine Mahnung und Warnung enthalte, dass Deutschland vor einem Fachkräftemangel stehe.
Wie im ersten Fortschrittsbericht vom Oktober 2007 zieht die Expertenkommission auch dieses Mal eine positive Bilanz. Die Hightech-Strategie sei der richtige konzeptionelle Ansatz. Forschungs- und Innovationsaktivitäten würden über alle Ressorts hinweg gebündelt. Zudem fände das Konzept "breite Unterstützung in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik".
Außerdem setze die Hightech-Strategie Prioritäten auf die "großen gesellschaftlichen Bedarfsfelder Gesundheit, Klima- und Ressourcenschutz, Mobilität und Sicherheit". Die Strategie verbinde zudem Forschungsförderung und Rahmenbedingungen. Damit würden die Gründungsbedingungen für junge innovative Unternehmen verbessert.
Langfristig rechnet die Expertenkommission mit breiten industriellen sowie volkswirtschaftlichen Effekten. Mittelfristige Effekte könnten die Bildung strategischer Allianzen und die Steigerung der Produktion sowie ein Firmenwachstum sein.