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Bundestagspräsident Lammert lässt sich vom Kunstbeirat beraten, etwa wenn es um die Anschaffung neuer Kunstwerke geht. © DBT/Jens Liebchen
Der Kunstbeirat berät den Bundestagspräsidenten in Fragen der Förderung der bildenden Kunst. Er tagt unter Vorsitz des Bundestagspräsidenten und betreut drei Aufgabenfelder: Zum einen werden auf Ankaufsitzungen jedes Jahr Kunstwerke für die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages erworben. Zum zweiten entwickelt er die Kunst-am-Bau-Konzepte für die Parlamentsbauten in Berlin. Und zum dritten beschließt er die Ausstellungen zeitgenössischer Kunst für den Kunst-Raum des Deutschen Bundestages im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.
Daneben werden vom Kunstbeirat Ad-hoc-Aufgaben wahrgenommen wie beispielsweise der Kunstwettbewerb für eine Gedenkstätte im Berliner Reichstagsgebäude für die von den Nationalsozialisten verfolgten oder ermordeten Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik.
Derzeit gehören dem Kunstbeirat neben Bundestagspräsident Norbert Lammert Abgeordnete aller Fraktionen des Deutschen Bundestages an. Ordentliche Mitglieder sind für die CDU/CSU-Fraktion Monika Grütters, Rüdiger Kruse und Dagmar G. Wöhrl, für die SPD-Fraktion Siegmund Ehrmann, Hiltrud Lotze und Ulla Schmidt, für die Fraktion Die Linke Sigrid Hupach und für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Claudia Roth.
Stellvertretende Mitglieder sind für die CDU/CSU-Fraktion Dr. Astrid Freudenstein, Ansgar Heveling, Elisabeth Motschmann und Dr. Joachim Pfeiffer, für die SPD-Fraktion Martin Dörmann, Christina Jantz und Dr. Hans-Joachim Schabedoth, für die Fraktion Die Linke Dr. Rosemarie Hein und für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Anja Hajduk.
Zuständig für die Organisation der Arbeit des Kunstbeirates ist als dessen Sekretär Dr. Andreas Kaernbach, Kurator der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages.