Stefan Scholl
Ukraine: Die Demokraten zerfleischen sich
Am 26. März wird die Rada, das ukrainische Parlament neu gewählt. Eine besondere Wahl: Nach der politischen Reform des vergangenen Jahres bestimmt nicht mehr der Präsident, sondern das neue Parlament den Premierminister und seine Regierung. Der neue Premier wird also nicht mehr vom ...
Jens Mattern
Die neue polnische Regierung verteidigt "nationale Interessen" im In- und Ausland
Da die Vorzeichen so frostig waren, wirkte Lech Kaczynskis Lächeln in Berlin wie Tauwetter: der Besuch des polnischen Staatspräsidenten an der Spree Anfang März wurde unterm Strich von deutscher wie polnischer Seite als Erfolg angesehen. Zuvor hatten Kaczynskis deutliche Vorbehalte ...
Jens Mattern
Schülerbegegnungen in Warschau
Sie ist ein etwas grauer Bau, die Schule in Warschau, mit Böden aus abgewetztem Parkett und weiß-roten Flaggen in den Korridoren. Über der Tafel im Klassenzimmer hängt der polnische Adler. "Sauberer als unsere Schule", meint eine Frankfurter Schülerin. Kaugummis ...
Jens Mattern
Kurz notiert
Etwa 2.000 Veranstaltungen in beiden Ländern umfasst das Deutsch-Polnische Jahr, das Ende April 2005 von Bundespräsident Horst Köhler und dem damaligen Staatspräsidenten Aleksander Kwasniewski im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt eröffnet wurde und noch bis Juni dieses ...
Christian Thiele
Argentinien erinnert sich wieder an die Militärdiktatur
Und wie jeden Donnerstag sind nach den Protes-tierern, um Punkt 15.30 Uhr, die Frauen mit den weißen Kopftüchern an der Reihe, die "Mütter vom Plaza de Mayo". Schweigend marschieren sie im Kreis, kaum jemand mehr dreht den Kopf nach ihnen um. Man hat sich an sie gewöhnt, schließlich drehen sie ihre ...
Robert Luchs
Repressalien auf Kuba nehmen zu
Auf Kuba wird die Situation für Menschenrechtsaktivisten, politische Gefangene und kritische Journalisten immer unerträglicher. Fast täglich berichtet die in Frankfurt ansässige Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) von schwer wiegenden Vorkommnissen gegen ...
Interview mit dem Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel
Das Parlament: Der Militärputsch ist 30 Jahre her, die Verbrechen der Junta liegen lange zurück und das Land hat seitdem mehrere demokratische Regierungen gehabt. Warum beschäftigt Sie dieses Thema noch? Adolfo Pérez Esquivel: In erster Linie deswegen, weil es sich bei den ...
Ulrike Schuler
Zur Person
Adolfo Pérez Esquivel wurde am 26. November 1931 in Buenos Aires geboren. Er arbeitete als Bildhauer und Architekturprofessor. 1968 gründete er zusammen mit anderen Menschenrechtlern den "Servicio Paz y Justicia" (Dienst für Frieden und Gerechtigkeit) als Dachorganisation ...