hib-Meldung
100/2007
Datum: 17.04.2007
heute im Bundestag - 17.04.2007
Linke verlangt Auskunft über "Sozialdumping" im Postdienst
16/4988) Auskunft von der Bundesregierung
über so genanntes Sozialdumping im Postdienst. Mit der
Liberalisierung des deutschen Briefmarktes sei ein neuer
Niedriglohnsektor entstanden, der Wettbewerb werde vor allem
über niedrige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen der
Briefzusteller ausgetragen, schreiben die Abgeordneten. Die
Bundesregierung soll sagen, wie sich die Zahl und Qualität der
Arbeitsplätze seit der Privatisierung der Post 1995 entwickelt
hat und welchen Anteil Niedriglohnarbeitsplätze in der
Postbranche an den fast 600.000 Arbeitslohngeld-II-Beziehern mit
sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung haben. Die
Regierung soll sich zum Vorschlag äußern, den Begriff
der "wesentlichen Arbeitsbedingungen" im Postgesetz um die
Mindestbestandteile Entgelt, Arbeitszeit und Urlaub zu
konkretisieren. Schließlich will die Fraktion wissen, was aus
Sicht der Bundesregierung getan werden muss, um nach einem
Auslaufen der Exklusivlizenz der Post AG für die
Briefbeförderung Ende 2007 einen Abbau von 10.000
Arbeitsplätzen und ein Sozialdumping in großem
Ausmaß zu verhindern.
Berlin: (hib/VOM) Die Linksfraktion verlangt in einer Kleine
Anfrage (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_100/07