Regierung: Schutz der Bevölkerung bei Großereignissen ist gewährleistet
Berlin: (hib/BOB) Für einzelne Großereignisse wie den in diesem Jahr stattfindenden Weltjugendtag und die Fußballweltmeisterschaft 2006 ist davon auszugehen, dass "ausreichend Kapazität" zum Schutz der Bevölkerung vor Katastrophen vorhanden ist. Gegebenenfalls, so betont die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/5794) auf eine Kleine Anfrage der FDP ( 15/5629), müsse Personal für die Dauer dieser Ereignisse umgesetzt werden. So genannte Erkundungskraftwagen zum Aufspüren atomarer, biologischer oder chemischer Gefahren sollen im Übrigen weiterhin eingesetzt werden. Sie sollen daher auch künftig beschafft werden. Deutschland sei im Übrigen das weltweit einzige Land, das im zivilen Bereich flächendeckend über ABC-Erkundungsfahrzeuge verfügt. Zur Versorgung mit Antibiotika erklärt die Regierung, zusätzlich zu den ohnehin zu bevorratenden Mengen seien beim Bund, einigen Ländern und bei den pharmazeutischen Unternehmen Bestände an Antibiotika vorhanden, die auch einen über den normalen Verbrauch hinausgehenden Bedarf decken könnten. Diese Bestände reichten aus, um mindestens 100.000 Patienten für eine Woche mit Antibiotika zu versorgen.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Michael Klein, Dr. Volker
Müller, Bernadette Schweda, Sabrina Sperlich, Siegfried F.
Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.