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Helmut Heinzlmeir Bundeskanzler Schröder besuchte im Januar 2004 Afrika, genauer, das Afrika südlich der Sahara. Diese Region zerfällt in 49 Staaten. Sie zählt weit über 600 Millionen Einwohner. Im Kanzleramt hieß es zu der Reise, mit ihr solle ein Zeichen gesetzt werden, dass Afrika "uns Europäer unmittelbar angeht". "Die Probleme Afrikas", so einer der Kanzler-Berater, "können sehr schnell auch unsere Probleme werden." Auch Deutschland müsse sich um die Stabilisierung des Nachbar-Kontinents kümmern. ... Helmut Heinzlmeir Europa und Afrika sind aufgrund von Geographie und Geschichte eng miteinander verbunden. Das hiesige Wissen über Afrika hält sich jedoch gemeinhin in Grenzen, speist sich oftmals allein aus reißerischen Berichten über viel Krieg und Armut auf dem Kontinent. Diese Sicht der Dinge zu differenzieren, ... Dirk Klose Gemeinhin gilt der schrumpfende Aralsee im vorderasiatischen Steppengebiet wegen des rapide sinkenden Wasserspiegels als eine der größten Öko-Katastrophen unserer Tage. In der Tat sind die Folgen der Schrumpfung eines der größten Binnenseen der Welt für Mensch und Umwelt verheerend: Schiffahrt und ... Heinz Brill Karl Schlögel, geboren 1948, studierte an der Freien Universität Berlin, in Moskau und St. Petersburg Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik. Er ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. In zahlreichen Büchern ... Christian Hacke Die in diesem Band enthaltenen 383 Briefe sind vermutlich nur ein Bruchteil derer, die Max Weber kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges geschrieben hat. Sie vermitteln jedoch einen aufschlussreichen Eindruck seiner wissenschaftlichen Arbeiten, seines akademischen Lebens und nicht zuletzt seiner persönlichen Lebensverhältnisse. 1913/14 entstanden Webers wichtigste Schriften wie Teile von "Wirtschaft und Gesellschaft", darunter vor allem die Rechts-, Religions- und Herrschaftssoziologie. Zusammen mit der etwa zehn Jahre früher entstandenen "Protestantischen Ethik" bilden sie den Kern von Webers weltberühmten Schriften. ... Hans-Martin Schönherr-Mann Ein Jahr vor seinem Tod, Ende 2002, legte John Rawls einen Neuentwurf seiner Gerechtigkeitskonzeption im Rahmen des politischen Liberalismus vor. Der Titel greift weit zurück - man könnte meinen - an seine Anfänge. Mit "Justice as Fairness" betitelte er zwei programmatische Aufsätze in den ... Frauke Hamann Das Ansehen von Politikern ist gering: Achtung genießen gerade einmal zehn Prozent, Vertrauen bringen ihnen lediglich 7,8 Prozent der Bevölkerung entgegen. Woher rührt dieser Verlust an Respektabilität und unter welchen Voraussetzungen könnte er sich möglicherweise ändern? Einer, der es wissen muss, ... Christian Hacke Es sollte sich von selbst verstehen, dass jeder Versuch, Webers Werk von heutigen Wissenschaftsvorstellungen her zu interpretieren, problematisch ist, solange der historisch gewachsene Weber unverstanden, die Wurzeln des Werkes im Dunkeln bleiben". Dieses Zitat aus dem vorliegenden Buch zeigt, ...
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