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Das Parlament
Nr. 12 / 21.03.2005

 
Bundeszentrale für politische Bildung
 

Ralf Hanselle
* Boheme vor dem Absturz
Der Gesprächskreis Kultur und Politik der SPD diskutierte die Lage der bildenden Künstler in Deutschland

Kunst ist schön, darf aber nichts kosten. Betrachtet man die gegenwärtige soziale Lage von bildenden Künstlern in der Bundesrepublik, dann scheint klar: Was viel Arbeit macht, bringt wenig Geld. Laut einer aktuellen Umfrage, durchgeführt vom Berufsverband Bildende Künstler (BBK) Leipzig, nimmt ein Künstler in Sachsen durchschnittlich lediglich 287 Euro im Monat aus dem Verkauf seiner Werke ein. Dabei liegt junge deutsche Kunst auf dem internationalen Kunstmarkt durchaus im Trend. Mancher Absolvent der Leipziger Kunsthochschule wird derzeit als kommender Malerfürst durch die Szene gereicht. Die breite Mehrheit jedoch kann an diesem Boom nicht partizipieren. Die ökonomischen Rahmenbedingungen für freischaffende Künstler in Deutschland sind so schlecht wie selten. ... mehr

Helmut Merschmann
* Grenzüberschreitende Ästhetik löst sich von Traditionen
Das Berliner Haus der Kulturen der Welt zeigt eine Ausstellung "Über Schönheit" in der Kunst

Über Geschmack lässt sich trefflich streiten. Über Schönheit nicht. Seit dem antiken Goldenen Schnitt hat in der westlichen Kultur ein fester Schönheitsbegriff alle Zeiten und Wenden überdauert. Weder die moderne Kunst mit ihrer Destruktion alles Schönen, noch die unselige Renaissance des ... mehr

Eva Grundl
* Die Veränderung der Sicht auf die Welt
Kostbarkeiten der Buchmalerei aus dem Spätmitteltalter im Konstanzer Rosgartenmuseum

Es war im Jahre 1513, als der Maler Ulrich Taler aus beruflichen Gründen von Augsburg nach Konstanz am Bodensee übersiedelte. Dort angekommen, nahm er bei Hans Widmer, einem der vielen ortsansässigen Schreibmeister Quartier und unterrichtete gleich noch dessen Tochter in seiner Kunst. "Male mir ... mehr

Ines Gollnick
* Medienkritik als Nischendasein
Wie Zeitungen das TV beobachten

Ein Leben ohne Fernsehen ist für die meisten Deutschen nicht vorstellbar. Etwa dreieinhalb Stunden täglich schaute 2004 der Bundesbürger im Durchschnitt in die Flimmerkiste. Trotzdem fristet die Medienkritik in den Zeitungen ein Nischendasein. Manche kapitulieren ganz. "Die Zeit" zum ... mehr