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Kaum Hoffnung auf reduzierten Steuersatz
Hotels und Gaststätten
Tourismus. Das Hotel- und Gaststättengewerbe in Deutschland
hat angesichts der gegenwärtigen Haushaltslage des Bundes kaum
Chancen, in den Genuss eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes zu
kommen. Dies ist bei der Beratung am 14. Dezember im
Tourismusausschuss deutlich geworden. Die Bundesregierung hatte
berichtet, dass ein Experiment in der EU mit der Einführung
eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes für arbeitsintensive
Dienstleistungen keine positiven Effekte habe erkennen lassen,
weder im Hinblick auf zusätzliche Arbeitsplätze noch im
Hinblick auf einen Rückgang der Schwarzarbeit. Deutschland
habe sich in Brüssel daher gegen eine Verlängerung dieses
Experiments gewandt.
Der reduzierte Steuersatz von 7,5 Prozent würde bei einem
vollen Satz von jetzt 16 Prozent zu jährlichen
Steuermindereinnahmen von 2,6 Milliarden Euro und bei einem vollem
Satz von 19 Prozent ab 2007 von 3,4 Milliarden Euro führen.
Die FDP zweifelte diese Zahlen an, weil die Steuererhöhung
auch andere Wirkungen haben könne. Die SPD wies auf die
Haushaltslage hin. Steuerausfälle in dieser
Größenordnung seien nicht zu verkraften. Die Union machte
darauf aufmerksam, dass es in gewissen Grenzregionen durch das
Steuergefälle deutliche Benachteiligungen der deutschen
Hotellerie gibt.
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