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Berufliche Ausbildung modernsieren und
Ausbildungspakt überdenken
Anträge der Opposition
Bildung und Forschung. Für eine Modernisierung der
beruflichen Ausbildung setzen sich die Oppositionsfraktionen in
drei Anträgen ein. So will die FDP-Fraktion die duale
Berufsausbildung (16/235) verbessern. Zwar habe das neue
Berufsbildungsgesetz in die richtige Richtung geführt, doch
seien die Entbürokratisierung und Flexibilisierung des
Berufsbildungsrechts nicht gelungen. Deshalb seien unter anderem
die Tarifparteien gefordert, Übernahmeverpflichtungen
abzuschaffen und überhöhte Ausbildungsvergütungen zu
vermeiden. Für Auszubildende unter 18 Jahren sollten
flexiblere Arbeitszeiten gelten. Laut Bündnis 90/Die
Grünen (16/98) soll die Regierung bis Juli 2006 Konzepte
vorlegen, wie die im Ausbildungspakt mit der Wirtschaft vereinbarte
Kooperation der Arbeitsagenturen, der Betriebe, der
überbetrieblichen Bildungsstätten, der berufsbildenden
Schulen und anderer Berufsbildungsträger mit den allgemein
bildenden Schulen intensiviert werden soll. Die staatlichen
Qualifizierungsprogramme sollten zugleich wirksamer und zielgenauer
werden. Die Linke (16/122) setzt sich für eine
umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung statt des
Ausbildungspaktes ein. Danach sei es bisher nicht gelungen, die
Wirtschaft ausreichend in die Verantwortung für die
Berufsausbildung zu nehmen und die Perspektiven für
Jugendliche zu verbessern. Die Anträge wurden am 15. Dezember
an den Bildungsausschuss überwiesen.
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