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Haushalt der Europäischen Union muss
begrenzt werden
Ein Prozent des
Bruttonationaleinkommens
Europa. Die FDP tritt dafür ein, den EU-Haushalt auf
höchstens ein Prozent des Bruttonationaleinkommens zu
begrenzen. Gleichzeitig soll die finanzielle Vorausschau für
die Zeit von 2007 bis 2013 so schnell wie möglich beschlossen
werden, heißt es in einem Antrag der Fraktion (16/224).
Darin verweisen die Liberalen auf einen Brief der
Regierungschefs der Nettozahlernationen Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und Schweden
vom Dezember 2003, in dem bereits die Begrenzung der Ausgaben pro
Jahr auf maximal ein Prozent des Bruttonationaleinkommens gefordert
worden war. Dies bedeute kein "Einfrieren des Finanzvolumens", da
die EU-Volkswirtschaften wachsen.
Angesichts der steigenden deutschen Nettotransfers an die EU
müssten die Ausgaben aus dem EU-Haushalt effizienter
eingesetzt werden, fordern die Liberalen. In Zeiten knapper Kassen
sei es Deutschland als größtem Nettozahler nicht
möglich, der von der EU-Kommission vorgeschlagenen
Erhöhung des jährlichen Haushalts um über 40
Prozent, von derzeit rund 100 Milliarden Euro auf
schätzungsweise 143 Milliarden Euro im Jahr 2013,
zuzustimmen.
Die EU müsse sich auf ihre Zukunftsaufgaben konzentrieren
und die Gemeinsame Agrarpolitik sowie die Regionalpolitik weiter
reformieren. Gleichzeitig solle der Mittelabfluss durch kurze
Verfallsfristen verbessert werden. Im vergangenen Jahr habe die EU
insgesamt 105 Milliarden Euro an bewilligten, aber nicht
abgeflossenen Mitteln vor sich her geschoben. Das Eigenmittelsystem
der EU müsse bürgernäher und einfacher gemacht
werden, heißt es in dem Antrag weiter. Der "Britenrabatt"
müsse entfallen. Schließlich muss nach Ansicht der
Liberalen die Einführung einer Europasteuer verhindert
werden.
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