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Kein Abrissstopp beim Palast der Republik
Beschluss bekräftigt
Kultur und Medien. Gegen die Stimmen der Fraktionen Die Linke
und Bündnis 90/Die Grünen hat der Ausschuss für
Kultur und Medien zwei Anträge (16/98 und 16/60) abgelehnt, in
denen die beiden Parteien gefordert hatten, den Abriss des Palastes
der Republik zu stoppen. Beide Parteien hatten argumentiert, dass
sich die Bedingungen, unter denen der Bundestag am 4. Juli 2002 den
Abriss des Gebäudes beschlossen hat, geändert
hätten. Nach der seit August 2005 vorliegenden
Machbarkeitsstudie sei die Umsetzung des Beschlusses in
wesentlichen Teilen nicht durchführbar. Die Linke und die
Bündnisgrünen forderten, den Palast der Republik nicht
abzureißen, solange nicht geklärt sei, wie das Areal
künftig genutzt werde. Damit konnten sich die beiden Parteien
nicht durchsetzen: Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD
betonten, es habe sich seit dem Bundestagsbeschluss "nichts
verändert" und der Abriss müsse "endlich kommen". Eine
Verzögerung des Abrisses sei "Geldverschwendung".
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