Das Parlament
Mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen

Das Parlament
Nr. 43 / 18.10.2004

Thema

Martin Kohlrausch

"A cup of tea, please"

Ende einer Epoche: Der Untergang der Habsburger und Hohenzollern

Ein Konflikt von den Dimensionen des Ersten Weltkrieges stellte für beide Dynastien ein unabsehbares Risiko dar. Während die Hohenzollern zunächst von der Kriegseuphorie profitieren konnten, gerieten die Habsburger in eine legitimationsgefährdende Zangenbewegung. Mit Kriegsbeginn zeigte sich, dass ... weiter zum vollständigen Artikel: "A cup of tea, please"

Thomas Biskup

Adel als Exportschlager

Im Angebot: Deutsche Dynastien auf dem europäischen Binnenmarkt

Die Briten haben ihre Windsors, die Niederlande das Haus Oranien, und auch in den ehemaligen Monarchien Frankreich und Russland gibt es mit den Bourbonen und den Romanows eindeutige dynastische Referenzpunkte. In Deutschland ist die Situation weniger übersichtlich, denn jahrhundertelang bedingten ... weiter zum vollständigen Artikel: Adel als Exportschlager

Barbara Schweizerhof

Es gibt keinen Glamour hinter verschlossenen Türen

Wer profitiert von wem? Das schwierige Verhältnis zwischen Medien und Monarchen

Schaut man sich die endlose Serie der indiskreten Fotos an, versehen mit einfühlsamen oder auch dreisten Kommentaren zum Einkaufs-, Autofahr- oder Dating-Verhalten von Stefanie, Caroline, Märtha Louise - schon die Tatsache, dass sie alle beim Vornamen genannt werden, suggeriert ein nahezu ... weiter zum vollständigen Artikel: Es gibt keinen Glamour hinter verschlossenen Türen

Interview mit Peter Lewandowski

Entscheidender Vorteil: Prinzessinnen sind Prominente auf Lebenszeit

Interview mit Peter Lewandowski, dem Chefredakteur der People-Zeitschrift "Gala" über das Interesse am Klatsch aus den Königshäusern

Das Parlament: Wer ist Ihr Lieblingsmonarch? Peter Lewandowski: Der spanische König. Das Parlament: Warum? Peter Lewandowski: Weil er sich auf ungewöhnliche Art und Weise in seiner Rolle als König emanzipiert hat, weil er sie sehr politisch begriffen hat und weil er in der Vergangenheit für Spanien ... weiter zum vollständigen Artikel: Entscheidender Vorteil: Prinzessinnen sind Prominente auf Lebenszeit

Jörg Magenau

Purpurmäntel und funkelnde Edelsteine

Der König als literarische Figur

König zu sein ist schon deshalb leicht wünschbar, weil es hierzulande seit geraumer Zeit keine Könige mehr gibt. Ihre Pflichten sind weniger bekannt als ihre mächtigen Möglichkeiten, die wir in früher Kindheit mit den Märchen kennenlernen. Und so, als mythische Gestalten aus einer anderen Welt, ... weiter zum vollständigen Artikel: Purpurmäntel und funkelnde Edelsteine

Manuel Frey

Der Sinn königlicher Schenkungen für die bürgerliche Gesellschaft

Ende der Großzügigkeit? Seit dem Ende der Monarchie in Deutschland fehlt der Anreiz zum Geben

Sind Könige nützlich? Die aktuelle mediale Inszenierung der europäischen Monarchien verweist auf ein wesentliches, für die Geschichte und Gegenwart der deutschen Zivilgesellschaft wichtiges Moment. Gemeint ist der verschwenderische Glanz der königlichen Hochzeitsfeste und die darin sich zeigende ... weiter zum vollständigen Artikel: Der Sinn königlicher Schenkungen für die bürgerliche Gesellschaft

Jeannette Goddar

Hoflieferanten ohne Hof

Marketing mit königlicher Tradition

Nüchtern betrachtet ist es eine paradoxe Situation: Im Jahr 2004 ist ein Bundesland, das von Sozialdemokraten und demokratischen Sozialisten regiert wird, immer noch im Besitz eines monarchischen Unternehmens. Seit ein paar Jahren gehört die "Königliche Porzellanmanufaktur" (KPM) zwar ... weiter zum vollständigen Artikel: Hoflieferanten ohne Hof

Pauline Puppel

Als Mann hatten es Frauen leichter

"WeiberRegiment" oder "Königinnen auf Zeit": Herrscherinnen im frühneuzeitlichen Europa

Das Ergebnis der juristischen Gutachten zugunsten Elisabeth Charlottes mag überraschen, ist doch bis heute die Auffassung weit verbreitet, selbst hochadelige Frauen seien im frühneuzeitlichen Europa recht- und schutzlos, den Launen ihrer Väter, Brüder oder Gatten ausgeliefert gewesen. Obwohl ... weiter zum vollständigen Artikel: Als Mann hatten es Frauen leichter

Cornelia Schmitz

Die Prinzessin auf der Erbse lebt nur noch im Märchen

Ob Journalistin, Diplomatin oder Lehrerin: Die Königinnen von morgen sind erfolgreiche Karrierefrauen

Es war einmal eine Prinzessin, deren Vater ihre Mutter hinrichten ließ, als sie drei Jahre alt war, sie selber ließ der Vater für illegitim erklären - was sie von der Thronfolge ausschließen sollte. Das war im Jahre 1533. Die Prinzessin sprach mehrere Sprachen und übersetzte bereits als Kind ... weiter zum vollständigen Artikel: Die Prinzessin auf der Erbse lebt nur noch im Märchen

Alexander Weinlein

Der Hirte ist auch ein Herrscher

Der Vatikan als die letzte absolute Monarchie Europas

Bischof von Rom, Statthalter Jesu Christi, Nachfolger des Apostelfürsten, Oberhaupt der Gesamtkirche, Patriarch des Abendlandes, Primas von Italien, Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Rom, Souverän des Staates der Vatikanstadt, Diener der Diener Gottes" - die offizielle Titulatur des ... weiter zum vollständigen Artikel: Der Hirte ist auch ein Herrscher

Alexander Weinlein

Das Duell der zwei Schwerter

Das schwierige Verhältnis von weltlicher und geistlicher Macht

Nein, über Divisionen verfügen die Päpste der Neuzeit schon lange nicht mehr - auch die himmlischen Heerscharen werden nicht aufmarschieren, selbst wenn es der Stellvertreter Christi auf Erden wünschen würde, und auch die rund 100-köpfige Schweizergarde ist kein Instrumentarium des Krieges. Die ... weiter zum vollständigen Artikel: Das Duell der zwei Schwerter

Leonhard Horowski

"Mein Herr Bruder, Schwiegerenkel und Urgroßneffe"

Ursprünge, Umgangsformen und Untergang der europäischen Monarchengroßfamilie

Der Moment ist der 2. Februar 1722, die Autorin, Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orléans, eine französische Prinzessin deutscher Herkunft mit englischen, holländischen, dänischen und französischen Vorfahren, der Empfänger Spaniens französisch geborener Kronprinz, der damals wie heute Prinz von ... weiter zum vollständigen Artikel: "Mein Herr Bruder, Schwiegerenkel und Urgroßneffe"

Karl-Otto Sattler

Einfach eine magische Staatsform

Junge Konservative in Deutschland und Österreich kämpfen für die Monarchie

Eines betont Knut Wissenbach: "Wir wollen kein Gedächtnisverein sein." Der 38-jährige Bundesvorsitzende der 300 Mitglieder starken Vereinigung "Tradition und Leben" sagt über deren Zielsetzung: "Wir treten politisch für die Einführung der parlamentarischen Monarchie in ... weiter zum vollständigen Artikel: Einfach eine magische Staatsform

Reinhart Häcker

Eine mächtig unmächtige Königin

Was von einem Weltreich übrig geblieben ist / Von Reinhart Häcker

Erst dieser Tage wählten die Leser einer Boulevard-Zeitung Prinz Charles' ältesten Sohn Prinz William, den mutmaßlich übernächsten König, zum Mann mit dem meisten Sex Appeal. Welch ein Verfall, könnte man sagen, welch ein Abstieg der mittlerweile 78-jährigen Königin und ihrer Familie von der ... weiter zum vollständigen Artikel: Eine mächtig unmächtige Königin

Sabine Rennefanz

Wie aus der Seifenoper: Die Königsfamilie als Medien-Stars

Die Symbolkraft des englischen Königshauses ist groß

Ausgerechnet eine Frau mit deutschen Wurzeln steht der ältesten und traditionsreichsten Regierungsinstitution Großbritanniens vor. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde das Land von der Dynastie Sachsen-Coburg-Gotha regiert, bis man den Namen wegen der deutschfeindlichen Stimmung in Windsor umtaufte. ... weiter zum vollständigen Artikel: Wie aus der Seifenoper: Die Königsfamilie als Medien-Stars

Claudia Heine

Der Hang zum Zwang

Im Porträt: Elizabeth II.

Nicht nur Elizabeth II. schickt sich an, Rekorde zu brechen. Seit nunmehr 52 Jahren im Amt, zwingt sie auch ihren ältesten Sohn Prinz Charles dazu. Denn genauso lange ist er schon amtierender Thronfolger im Vereinigten Königreich - und wird es wahrscheinlich noch einige Zeit bleiben. Aber kann man ... weiter zum vollständigen Artikel: Der Hang zum Zwang

Peter Burghardt

Im Zweifel gegen das Protokoll

Die spanische Monarchie als Geburtshelfer der Demokratie

Einige Spanier kritisierten den immensen Aufwand des Spektakels, dessen Kosten von mindestens 20 Millionen Euro zum Teil Staat und Kommune übernahmen. "Ich war auch nicht zu der Hochzeit eingeladen, habe sie aber mitbezahlt", stand auf schwarzen T-Shirts verärgerter Steuerzahler. ... weiter zum vollständigen Artikel: Im Zweifel gegen das Protokoll

Walter Haubrich

Juan Carlos rettete Spanien vor Anhängern seines Ziehvaters Franco

Die Rolle des Königs während des Militärputsches 1981

Ausländische Politiker haben häufig übertrieben, wenn sie bei Besuchen in Spanien etwas freundliches über den König Juan Carlos sagen wollten. Sie sprachen dann "vom jungen König, der den Spaniern die Demokratie geschenkt hat." Die Demokratie - nach vier Jahrzehnten Diktaktur - wurde den ... weiter zum vollständigen Artikel: Juan Carlos rettete Spanien vor Anhängern seines Ziehvaters Franco

Claudia Heine

Immer der Erste: Juan Carlos I.

Im Porträt:

Sein voller Name klingt schon beeindruckend: Juan Carlos Alfonso Victor Maria de Bourbon y Bourbon. Geboren wurde er 1938 in Rom, wo seine Eltern seit 1931 im Exil lebten. Während in Spanien der Bürgerkrieg tobte, besaß das Exildasein der geflohenen Königsfamilie insofern Kontinuität, als dass auf ... weiter zum vollständigen Artikel: Immer der Erste: Juan Carlos I.

Jan Kanter

Feierlaune und Skepsis stören sich nicht

Die Niederländer sind auf ihre Königsfamilie nicht wirklich angewiesen, aber sie brauchen sie trotzdem

Vermutlich ist es aber nicht tief verwurzelter Royalismus, der die Niederländer antreibt, sondern schlicht die Gelegenheit, gemeinsam mit der "ersten Familie" des Landes sowie zufällig auf der Straße vorbei schauenden Nachbarn eine wilde Party zu feiern. Eigentlich ist das Königshaus im ... weiter zum vollständigen Artikel: Feierlaune und Skepsis stören sich nicht

Jan Kanter

Nachbarschaftspflege auf höchster Ebene

Ausgerechnet einen Deutschen hatten sich sowohl Königin Juliana als auch Königin Beatrix als Ehemann auserkoren

Die Beziehungen zwischen den Niederlanden und Deutschland sind komplex, manche würden sogar sagen schwierig. Beide Länder haben wohl keinen Nachbarn, mit dem sie so eng verzahnt sind, mit dem sie öffentlich weitgehend unbeachtet so eng zusammenarbeiten. Für die Nieder- länder sind die Deutschen ... weiter zum vollständigen Artikel: Nachbarschaftspflege auf höchster Ebene

Helmut Hetzel

Königin Beatrix

Im Porträt:

Seit sie 1980 das höchste Staatsamt der Niederlande von ihrer Mutter, der inzwischen verstorbenen Juliana übernahm, hat sich die leidenschaftliche Bildhauerin und Musikliebhaberin in ihrem Amt profiliert. Königin Beatrix entpuppte sich nach und nach als eine politische Königin, als eine ... weiter zum vollständigen Artikel: Königin Beatrix

Robert von Lucius

Diskrete Politik

Die Dänen sind zufrieden

Auch wenn sie zur politischen Neutralität gehalten ist, kann sie sich bisweilen deutliche Worte erlauben. Vor genau 20 Jahren rief sie bei der Neujahrsansprache die Dänen dazu auf, "dumme" Äußerungen gegenüber Neueinwanderern zu unterlassen; und als Dänemark vor zwei Jahren wegen einer ... weiter zum vollständigen Artikel: Diskrete Politik

Bert Schulz

Königin Margrethe II.

Im Porträt:

Wer sich auf die Suche nach dem Idealtyp eines Monarchen macht, wird bald - zumindest in Europa - bei ihr landen: Margrethe II. von Dänemark ist eine gebildete Frau, geliebt von ihrem Volk, verteidigt von den heimischen Medien, aber zurückhaltend, sicherlich ein wenig unangreifbar, aber würdevoll, ... weiter zum vollständigen Artikel: Königin Margrethe II.

Asbjörn Svarstad

"Nett anzusehende Könige mit gutem Benehmen"

Weil 1905 schnell eine richtige Staatsform gefunden werden musste, erklärte sich Norwegen zur Monarchie

Streng genommen hat es der norwegische König Harald einem Polarforscher zu verdanken, dass er heute zu den wenigen europäischen Kronenträgern gehört. Denn es war Fridtjof Nansen, der im Herbst 1905 seine immense Popularität dazu nutzte, landauf, landab in Vorträgen für die Errichtung einer ... weiter zum vollständigen Artikel: "Nett anzusehende Könige mit gutem Benehmen"

Bert Schulz

Harald V. von Norwegen

Im Porträt:

Lange musste er warten, bis er den Thron besteigen durfte: 53 Jahre alt war Harald V., als Olav V. 87-jährig im Januar 1991 starb. Und noch heute steht der amtierende Monarch, der dritte seit der Unabhängigkeit des Landes 1905, etwas im Schatten seines populären Vaters, der laut Umfragen von über 90 ... weiter zum vollständigen Artikel: Harald V. von Norwegen

Tomas Lundin

Nicht mehr ohne Minister ins Ausland

Anfang des Jahres sorgte der schwedische König mit Äußerungen über sein Reiseland Brunei für Aufregung

Damit hatte er nicht gerechnet: Bei einem Treffen mit schwedischen Journalisten in Brunei musste sich König Carl XVI. Gustaf die Frage stellen lassen, ob es ihm nichts ausmache, sich mit einem Staatschef zu treffen, der sein Land mit eisener Faust autokratisch regiert. Der König, ein guter Freund ... weiter zum vollständigen Artikel: Nicht mehr ohne Minister ins Ausland

Gerhard Fischer

Königliche Fettnäpfchen lauern überall

Das Bekenntnis der schwedischen Bevölkerung zur Monarchie ist nicht so leicht zu erschüttern

Selten gerät das schwedische Königshaus in die Schlagzeilen der seriösen Tagespresse im eigenen Land. Doch Anfang Februar dieses Jahres schallte ein empörter Aufschrei durch alle Medien. Was hatte da der König, der keinerlei politische Meinungen äußern darf, gesagt? Carl XVI. Gustaf und Königin ... weiter zum vollständigen Artikel: Königliche Fettnäpfchen lauern überall

Claudia Heine

Carl XVI. Gustaf

Im Porträt:

Ins Rampenlicht der internationalen Öffentlichkeit katapultierte sich Carl XVI. Gustaf Folke Hubertus, König von Schweden 1976. Der Anlass, sehr bezeichnend für die Stellung eines Monarchen der Gegenwart, war ein privater: Im Juni 1976 heiratete der 30-Jährige eine bürgerliche Frau aus Deutschland, ... weiter zum vollständigen Artikel: Carl XVI. Gustaf

Cornelia Bolesch

Ein König für drei Bevölkerungsgruppen

Belgien: Ein Gemeinwesen, das ständig auseinanderstrebt

Das Bild wurde im Juni 2004 in den berühmten opulent bepflanzten Treibhäusern von Schloss Laeken geknipst. Es ist kein Einzelstück im königlichen Fotoalbum: Der König von Belgien gibt sich, ob allein oder im Kreis seiner Familie, wie ein ganz normaler Bürger, wie ein etwas rundlich gewordener, aber ... weiter zum vollständigen Artikel: Ein König für drei Bevölkerungsgruppen

Helmut Hetzel

Die Skeptiker Lügen gestraft

Nicht die politische Macht der belgischen Monarchie ist entscheidend

In seiner mehr als zehnjährigen Amtszeit hat sich Albert II. als würdiger Nachfolger von König Baldouin profiliert und im Volk viel Sympathien gewonnen - Skeptiker glaubten zu Beginn seiner Amtszeit nicht richtig daran. Wie seine Vorgänger erfüllt auch er eine Integrationsfunktion: Er eint das ... weiter zum vollständigen Artikel: Die Skeptiker Lügen gestraft

Helmut Hetzel

Albert II. von Belgien

Im Porträt:

Das Timing ist perfekt. Genau zum belgischen Nationalfeiertag am 21. Juli 2004, just an dem Tag an dem König Albert II. seinen Landsleuten in einer TV-Ansprache die Lage der Nation erläuterte, wurde das belgische Staatsoberhaupt an seine Jugendsünden erinnert. Und das ausgerechnet im Nachbarland ... weiter zum vollständigen Artikel: Albert II. von Belgien

Karl-Otto Sattler

Erzwungene Nachhilfe in Sachen Demokratie

In Monaco herrscht der einflussreichste Monarch Europas / Von Karl-Otto Sattler

Und natürlich waren und sind die Grimaldis - zuständig für Glanz, Gloria und Herzschmerz - in der Inszenierung der Jetset-High-Society wie für das gemeine Volk in den Klatschmedien des globalen Dorfs stets präsent: Fürst Rainier III., die Prinzessinnen Caroline und Stéphanie, Erbprinz Albert, deren ... weiter zum vollständigen Artikel: Erzwungene Nachhilfe in Sachen Demokratie

Bert Schulz

Fast schon zu solide: Noch nicht mal eine Krone besitzt der Herzog

Luxemburg: Das letzte Großherzogtum der Welt

Es war ein Weihnachtsgeschenk der epochalen Art, das Großherzog Jean seinem ältesten Sohn Heiligabend 1999 machte: Nach 35 Jahren als Staatsoberhaupt Luxemburgs kündigte der damals 78-Jährige seinen Rücktritt zu Gunsten von Henri an. Ganz unerwartet kam das nicht. Bereits knapp zwei Jahre zuvor ... weiter zum vollständigen Artikel: Fast schon zu solide: Noch nicht mal eine Krone besitzt der Herzog

Karl-Otto Sattler

Mehr Briefkästen als Einwohner

Das Fürstentum Liechtenstein

Einmal im Jahr heißt es "Fürst schauen". Immer am 15. August, dem Staatsfeiertag, pilgern tausende Untertanen samt vieler aus dem Ausland angereister Neugieriger hinauf zum Schloss Vaduz, wo geherrscht und gethront wird. Dann winken auf der Schlosswiese Fürst Hans Adam II. und sein Sohn ... weiter zum vollständigen Artikel: Mehr Briefkästen als Einwohner

Klaus von Beyme

Nur eine Nachbildung mit beschränkten Rechten

Ein starker Präsident ist noch lange kein Monarch

Selbst eine Minderheit der amerikanischen Verfassungsväter (Verfassungsmütter gab es damals noch nicht) haben sich an dieser Konzeption orientiert. Sie glaubten aber noch an eine strikte Gewaltenteilung, die sie in falsch verstandener Montesquieu-Lektüre dem britischen System zuschrieben. Aber auch ... weiter zum vollständigen Artikel: Nur eine Nachbildung mit beschränkten Rechten

Astrid Lorenz

In Zeiten des Umbruchs wächst der Wunsch nach der starker Führung

Die Rolle ehemaliger Monarchen in Osteuropa nach 1989

Im Juni 2001 merkten die Monarchisten in aller Welt auf: Simeon II. von Sachsen-Coburg-Gotha wurde neuer Ministerpräsident in Sofia. War dies der Beginn eines monarchistischen Revivals in Osteuropa? Tatsächlich kehrten seit dem Ende des Sozialismus Nachfahren mehrerer Königshäuser in ihre alte ... weiter zum vollständigen Artikel: In Zeiten des Umbruchs wächst der Wunsch nach der starker Führung

Ursula Kuschel und Claudio Bonvecchio

Ein zu kleiner König für eine zu große Epoche: Vittorio Emanuelle III.

Mit dem Faschismus ging auch die Monarchie in Italien zu Ende

Wer von der Monarchie in Italien spricht, meint damit die Zeit der Regentschaft des Hauses Savoyen. Das seit dem 10. Jahrhundert bekannte Herrschergeschlecht stammte aus dem französischen Burgund. Mit König Carlo Alberto von Piemont wurde im Jahre 1848 eine konstitutionelle Monarchie in Turin ... weiter zum vollständigen Artikel: Ein zu kleiner König für eine zu große Epoche: Vittorio Emanuelle III.

Claudia Heine

Ein amerikanischer Traum: König Artus in Washington

Die perfekte Verkörperung des Königsmythos

Ein paar Bedingungen müssen jedoch erfüllt sein und eine zentrale ist: Reichtum. Entweder kann der Auserwählte seine Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär erzählen, oder aber - eher wahrscheinlich - er wurde vermögend geboren, was seine Chancen automatisch erhöht. Ob man bei den Kennedys die ... weiter zum vollständigen Artikel: Ein amerikanischer Traum: König Artus in Washington


Ausdruck aus dem Internet-Angebot der Zeitschrift "Das Parlament" mit der Beilage "Aus Politik und Zeitgeschichte"
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