Das Parlament
Mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen

Das Parlament
Nr. 26 / 26.06.2006

Das politische Buch

Karl-Otto Sattler
Von der Hoffnung auf Europa
Nüchterne Blicke auf den Streit um die EU-Mitgliedschaft der Türkei

An Zündstoff mangelt es der europäischen Politik wahrlich nicht. Die Verfassungskrise und der permanente Kampf ums liebe Geld liegen der EU schwer im Magen. Aber auch die Beitrittsgespräche mit der Türkei lassen die Wogen hochgehen, nicht zuletzt in der deutschen Innenpolitik. Der Konflikt um die Aufnahme dieses Staats zerklüftet die politische Debatte in hohem Maße ideologisch, im Clinch zwischen Befürwortern und Gegnern geht der differenzierte Blick auf Pro- und Contra-Argumente leicht verloren. ...

Huberta von Voss
Reformer des Islam oder doch Islamist?
Tariq Ramadan polarisiert die Gemüter

Er trägt keinen grauen Rauschebart. Er spricht ohne arabischen Akzent. Er kleidet sich nicht in das lange Gewand der Religionsgelehrten. Er schreit auch nicht beschwörend ins Mikrofon und ges-tikuliert dabei wild herum. Und doch predigt er bei jeder sich bietenden Gelegenheit vor tausenden ...

Claudia Heine
Religiöse Vielfalt als Chance
Muslimische Eliten in Europa

Eine "breit gefächerte interkontinentale Intifada" des "politischen Islam" sah jüngst der amerikanische Historiker Daniel Jonah Goldhagen am Horizont aufziehen (SZ-Magazin vom 28. April). Zwar vermutete er, dass viele Muslime sich dieser Bewegung widersetzen ...

Konrad Watrin
Zeitenwende in Nahost
Ein politischer Streifzug

Nach dem in Saudi-Arabien geltenden islamischen Mondkalender, der auch von Sunniten anderswo beachtet wird, befindet sich das Land der Hüter der Heiligen Stätten "erst" im Jahre 1426 nach der Hijra (Hedschra), dem Auszug des Propheten Mohamed aus seiner Geburtsstadt Mekka. Im ...

aw
Kurz notiert: Die zweitgrößte Weltreligion

Mit schätzungsweise 1,2 Milliarden Gläubigen bildet der Islam nach dem Christentum die zweitgrößte Weltreligion. Dessen 1426-jährige Geschichte unter religiösen, politischen und kulturellen Aspekten hat der Bochumer Islamwissenschaftler Gerhard Endreß kompakt auf ...

aw
Kurz notiert: 26. Juni: Anti-Foltertag

Der 26. Juni ist Anti-Foltertag: Auch dieses Jahr wird es nicht an Aufrufen aus der Politik, den Kirchen und Menschenrechtsorganisationen mangeln, dem völkerrechtlichen Folterverbot nachzukommen. Allerdings ist, dies muss leider konstatiert werden, der Konsens über die Ablehnung von Folter ...


Ausdruck aus dem Internet-Angebot der Zeitschrift "Das Parlament" mit der Beilage "Aus Politik und Zeitgeschichte"
© Deutscher Bundestag und Bundeszentrale für politische Bildung, 2005.