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Friedhelm Wolski-Prenger Die interessierte Öffentlichkeit verfolgt erstaunt die Sozial- und Wirtschaftspolitik der rot-grünen Regierungsjahre, die von zahlreichen Wendungen, Schnellschüssen und unter Druck hergestellten parlamentarischen Mehrheiten gekennzeichnet ist. Dass politische Gegner - wenngleich überwiegend im Glashaus sitzend - handwerkliche Unvollkommenheiten genüsslich aufgreifen, liegt nahe. Aber auch der Regierung Schröder- Fischer Wohlgesonnene wünschen sich gelegentlich stringenteres Regierungshandeln. ... Gustav Langendorf Solidarität hat keine Konjunktur. Die Sozialpolitik wird für allerlei ökonomische Krisenerscheinungen verantwortlich gemacht; wer sich für die Unterstützung sozial Schwächerer einsetzt, gilt als Traditionalist. Dazu bekennt sich der "Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge" ... Thilo Castner Mehr als 20 Autoren beschreiben Konflikte, Niederlagen und Erfolge der deutschen Arbeiterbewegung von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Da es ohne Herkunft keine Zukunft gibt, ist Ziel des Buches, verdrängte und verloren gegangene Erinnerungen wiederzubeleben und zu zeigen, wie man aus historischen ... Hans-Peter Müller Sozialer Wandel, vor allem wenn er rasch, umfassend und nachhaltig ausfällt, erzeugt Anomie. Diese Grundeinsicht des französischen Soziologen Emile Durkheim, die er schon Ende des 19. Jahrhunderts in seinen Werken über "Arbeitsteilung" und "Selbstmord" formuliert hatte, sollte die so genannte Anomieforschung in Kriminologie und dem Studium abweichenden Verhaltens befruchten. In der Soziologie wie in der Politikwissenschaft allgemein hingegen blieb das Konzept trotz der Bemühungen von Robert K. Merton in den USA weit gehend ungenutzt. ... Jürgen Turek Selten hat ein Politiker oder eine Politikerin so polarisiert und aufgeregt wie die ehemalige englische Premierministerin. Nicht nur, dass sie Großbritannien eine radikale wirtschafts- und sozialpolitische Rosskur verpasste; sie geriet darüber hinaus auch mit vielen europäischen Politikern in vielen ... Friedhelm Wolski-Prenger Horst Afheldt hatte 1994 das geradezu prophetische Buch "Wohlstand für niemand" veröffentlicht. Jetzt bürstet er die herrschende neoliberale Doktrin (er nennt sie "neoliberalistisch") erneut gegen den Strich. Dabei werden Widersprüche ebenso deutlich wie die Gefahren, die mit der ... Peter Manstein Das Coverfoto des neuen Ökologie-Jahrbuches zeigt den Spiegel der Elbe-Jahrhundertflut knapp unter "Semperoper", "Messe" und "Landtag" auf einem Hinweisschild in Dresden: Ein sinnfälliges Bild zu den zunehmenden Umweltkatastrophen auch in unseren, normalerweise "gemäßigten" Breitengraden: Unsere Kultur und Lebensweise ist bedroht. Allerdings - und das macht insbesondere ein Beitrag zur globalen Klimaerwärmung deutlich - sind die Lasten dieses Wandels nach wie vor sehr ungleich verteilt. ... Heinz Vortmann Man nehme ein aktuelles gesellschaftspolitisches Thema, lote dazu die vorherrschende Meinung aus, stelle dem mainstream eine diametral konträre These gegenüber und versuche, diese mit vielen Fakten zu belegen. Noch ein reißender Titel und zumindest eine passable Buchauflage dürften gesichert sein. ... Oliver W. Schwarzmann Unter dem Aktenzeichen "F" findet sich eine prall gefüllte Akte. Der einprägsame Titel zeigt, worauf das Werk hinaus will: Es geht um zweifelhafte, hochspekulative, oft oder fast immer um kriminelle Machenschaften an internationalen Finanzmärkten. Zu einem richtigen Finanz-Thriller gehört ...
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