Ralf Hanselle
Die aufregende Entdeckung des Ichs
Foto- und Videokunst aus China in Berlin
Sheng Qi ist so etwas wie ein chinesischer Schmerzensmann. Als
der 1965 geborene Künstler im Jahr 1989 sein Heimatland China
verließ, hackte er sich zur Erinnerung an diesen Tag den
kleinen Finger seiner linken Hand ab. Anschließend begrub er
ihn in der Erde seiner zurückgelassenen Heimat. Seither ist
sein Körper markiert. Der Verlust des Fingers erinnert ihn an
die zahlreichen Verluste, die er im postmaoistischen China erlitten
hat. ...
Anja Janus
Keine falsche Bescheidenheit - auch Männer kochen nur mit
Wasser
Die Europäische Akademie für Frauen in Politik
und Wirtschaft in Berlin schult weiblichen
Führungsnachwuchs
Vorbei sind die Zeiten, in denen Männer sich gelangweilt in
den Sitzen räkelten oder geräuschvoll das Bonbonpapier
zerknüllten, sobald eine Frau ans Rednerpult trat. Dennoch -
auf dem Weg in die Spitzenpositionen von Politik und Wirtschaft
zählen noch immer ...