Das Parlament
Mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen

Das Parlament
Nr. 31-32 / 26.07.2004

Thema

Herfried Münkler

Die hohe Kunst der politischen Grenzziehung

Austausch ja, aber nicht zu viel: Vom Kompromiss zwischen Stabilität und Flexibilität

Im Unterschied zur Politik hat die Wirtschaft das Grenzziehen nie sonderlich geschätzt. Sie nämlich integriert Räume nicht durch das Ziehen von Grenzen, sondern durch das Bahnen von Strömen und Kanälen, in denen sich dann Waren und Menschen, Informationen und Kapitalien bewegen lassen. Insofern ... weiter zum vollständigen Artikel: Die hohe Kunst der politischen Grenzziehung

Johannes L. Kuppe

Verschieden, aber nicht zu unterscheiden

Müssen und können sich die politischen Parteien in Deutschland noch voneinander abgrenzen?

Unterschiede deutlicher machen und die Union attackieren, das ist in der Tat wichtig", sagte der SPD-Parteivorsitzende und Fraktionschef im Bundestag, Franz Müntefering, jüngst in einem Interview im "Vorwärts". Er bestätigt damit den scheinbar allgemeinen Befund, dass zumindest in der öffentlichen ... weiter zum vollständigen Artikel: Verschieden, aber nicht zu unterscheiden

Susanne Balthasar

Vier lächerliche, unüberwindbare Zentimeter

Monika Götz hielt den Juniorenweltrekord im Stabhochsprung - dann bekam sie Angst vor dem Sprung

Die Angst hat viele Gesichter. Es gibt Flugangst, Platzangst, Höhenangst. Im schlimmsten Fall zieht die Angst um die von ihr besetzten Orte einen unsichtbare Linie, die der Ängstliche nicht mehr überschreitet. Also keine Flugzeuge, keine Menschenmengen, keine Höhen mehr. Aber was tut eine ... weiter zum vollständigen Artikel: Vier lächerliche, unüberwindbare Zentimeter

Uwe Rada

Im Fluss ist nur der Fluss - die Sprachgrenze bleibt bestehen

Polnische, deutsche und holländische Schriftsteller sitzen in einem Boot, schippern über die Oder - und sagen sich wenig

Grenzen im Fluss" lautete der Titel einer literarischen Schiffsfahrt, die das Kleistmuseum in Frankfurt (Oder) im Mai dieses Jahres veranstaltet hat. Mehr als 30 Schriftsteller aus Deutschland, Polen und den Niederlanden sollten zunächst auf der Oder, dann auf dem Rhein ausloten, ob die Grenzen ... weiter zum vollständigen Artikel: Im Fluss ist nur der Fluss - die Sprachgrenze bleibt bestehen

Alexander Weinlein

Das Geschenk des Jupiters

Grenzenloses Römisches Reich

19. August 14 n. Chr.: In Nola bei Neapel stirbt der todkranke Kaiser Augustus. Er hinterlässt ein Reich, das den gesamten Mittelmeerraum und große Teile der dahinter liegenden Landmassen umfasst. Das Imperium Romanum hat seine bis dahin größte Ausdehnung erreicht. Von der Atlantikküste im Westen ... weiter zum vollständigen Artikel: Das Geschenk des Jupiters

Hans-Heinrich Nolte

Die Schlupflöcher schließen sich

Grenzen und Grenzziehung in Europa vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart

Der Friede von 1815 war der letzte umfassende Friede des alten europäischen Systems. Er wurde zwischen Dynastien geschlossen, die seit Jahrhunderten um ihren Platz in Europa fochten und in den frühmodernen Staaten zusammen mit hohem Adel und Bürokratie als politische Klasse ihrer Zeit gemeinsame ... weiter zum vollständigen Artikel: Die Schlupflöcher schließen sich

Georg Kreis

Der Alte Kontinent war nie eine Einheit

Wo Europas Grenzen liegen, wird weniger von der Geschichte als von der Gegenwart definiert

In den vergangenen Monaten haben die Medien noch und noch über organisch gewachsene Regionen berichtet, die durch die neue EU-Außengrenzen zerschnitten werden. Die alte Teilung von 1945 ist um den Preis neuer Teilungen rückgängig gemacht worden. So sieht sich die EU vor die Aufgabe gestellt, ein ... weiter zum vollständigen Artikel: Der Alte Kontinent war nie eine Einheit

Reinhard Mawick

"Sie tun einem nichts, die Katholiken"

Die Trennung in Katholizismus und Protestantismus hat Europa geprägt - wie tief ist der Graben heute noch?

Ist Frau M. überempfindlich oder hat das Konfessionelle, der Gegensatz zwischen den aus der Reformation im 16. Jahrhundert hervorgegangenen protestantischen Konfessionen und dem römischen Katholizismus, im 21. Jahrhunderts wirklich noch so eine starke Bedeutung? Generell ist der Einfluss der ... weiter zum vollständigen Artikel: "Sie tun einem nichts, die Katholiken"

Jeannette Goddar

Gefährliche Tendenz zum Ghetto oder die ganz gewöhnliche Suche nach Nestwärme?

Chinatown, Little Italy, türkisches Viertel: Einwandererquartiere sind häufig ethnisch homogen - das Beispiel Berlin-Kreuzberg

Rita Kielhorn war eine junge Ärztin, als ihr eine Praxis in einem fast leer stehenden Stadtteil angeboten wurde. Zu Tausenden waren seit dem Mauerbau all jene Menschen verschwunden, die nicht länger in einem von drei Seiten eingeschlossenen Bezirk leben wollten. Die Altbauten schimmelten vor sich ... weiter zum vollständigen Artikel: Gefährliche Tendenz zum Ghetto oder die ganz gewöhnliche Suche nach Nestwärme?

Frank R. Pfetsch

Konfliktlösung oder ewiger Unruheherd?

Der Abbau von Schlagbäumen zwischen den EU-Ländern gilt als friedenssichernd - auf dem Balkan waren dafür neue Mauern nötig / Von Frank R. Pfetsch

Der Drang, ein bestimmtes Land zu besitzen, hängt - neben dem nationalen Prestige - ab von Faktoren wie Fruchtbarkeit, Klima, Reichtum an Bodenschätzen, geostrategischer Lage, das heißt von der wirtschaftlichen und militärischen Bedeutung für Dritte, etc. Insbesondere der Reichtum an Rohstoffen - ... weiter zum vollständigen Artikel: Konfliktlösung oder ewiger Unruheherd?

Andreas Eckert

Einfach mitten durchgeschnitten - ohne Rücksicht auf historische Begebenheiten

Die oft willkürliche Grenzziehung aus den Zeiten des Imperialismus gilt als Ursache vieler Konflikte in Afrika - das ist jedoch nur bedingt richtig

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts machten sich die Europäer daran, Afrika unter sich aufzuteilen. Und sie gaben sich nicht eher zufrieden, bis auch das weltabgeschiedenste Wüstengebiet - formal wenigstens - unter europäische Herrschaft gestellt war. Die vom deutschen Reichskanzler Bismarck ... weiter zum vollständigen Artikel: Einfach mitten durchgeschnitten - ohne Rücksicht auf historische Begebenheiten

Constanze Hacke

Der Markt sucht seinen Rahmen

Dass Globalisierung totale Entgrenzung bedeutet, gilt nur eingeschränkt

Frei nach dem Motto "Keiner kann alles" sollte dadurch jeder erfahren, dass er den anderen braucht: Selbst der Stärkste benötigt Handelspartner, und auch das schwächste Glied in der Kette hat Stärken, mit denen es im Handel aufwarten kann. In der berühmt gewordenen Theorie der komparativen ... weiter zum vollständigen Artikel: Der Markt sucht seinen Rahmen

Martin Klesmann

Mischung aus Angst und Aufbruch

Grenzhandel im Wandel: Ein Besuch an Oder und Neiße

Die Grenze an Oder und Neiße zwischen dem Bundesland Brandenburg und Polen ist ein wunderlicher Ort. Diese 250 Kilometer lange Linie mit ihren kaum mehr als zehn Übergängen ist seit dem EU-Beitritt Polens keine Zollgrenze mehr: Die meisten Waren können einfach passieren. Die Menschen beiderseits der ... weiter zum vollständigen Artikel: Mischung aus Angst und Aufbruch

Barbara Minderjahn

Das unübersichtliche Bollwerk

Jede Menge ineinander geschachtelte Räume: Das Schengener Abkommen

Der Schengenraum umfasst 15 Länder. 13 davon (Belgien, Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Holland, Italien, Luxemburg, Österreich, Portugal, Spanien und Schweden) gehören zur EU. Zwei (Norwegen und Island) nicht. Zwölf Länder sind Mitglieder der EU, aber nicht voll integriert ... weiter zum vollständigen Artikel: Das unübersichtliche Bollwerk

Rüdiger Maack

Gegen die Mauern

Europa - der Traum vieler Marokkaner

Mehr als 20 Wachttürme, etliche Kameras, hunderte Scheinwerfer, Wärmemelder, Infrarotgeräte, ein hoher doppelter Zaun, dazwischen genügend Raum für Patrouillengänge. Er schlängelt sich über nackte Felsen und halbgrüne Hügel bis hin zum einzigen Grenzübergang. Mit Europas teuerstem Zaun, wie es ... weiter zum vollständigen Artikel: Gegen die Mauern

Barbara Minderjahn

Zur Sicherheit vernetzt

Grenzkontrollen sind unauffälliger aber aufwändiger geworden

Grenzen stören Terroristen heute weniger als früher, denn die Übeltäter haben sich, ähnlich wie die Wirtschaftsbosse, global organisiert. Sie reisen nicht mehr wie Handlungsreisende persönlich mit Sprengstoff und Waffen durch die Welt. Sie haben Niederlassungen gegründet, die so genannten ... weiter zum vollständigen Artikel: Zur Sicherheit vernetzt

Peter Weber

Mittelmeer als Brücke nach Europa

Italiens Grenzen sind besonders schwer zu kontrollieren

222 Menschen auf einem gerade 15 Meter langen Holzboot, darunter eine 26-jährige Frau, die gerade ein Kind zur Welt gebracht hatte. An einem ganz normalen Sonntag Ende Juni in der Straße von Sizilien kündigt sich so für die Männer der italienischen Küstenwacht der Beginn der heißen Jahreszeit an: ... weiter zum vollständigen Artikel: Mittelmeer als Brücke nach Europa

Gisela Dachs

"Stellen Sie sich vor, Israel sei eine Insel"

Israelis schwärmen von den offenen Grenzen in Europa. Im Nahen Osten klingt das wie Science-Fiction

Libanon und Syrien sind nach wie vor Feindesland. Zwar gibt es Friedensverträge mit Ägypten und Jordanien, aber seit Beginn der Intifada im Herbst 2000 gilt es für Israelis als gefährlich, dorthin zu reisen. In die Palästinensergebiete wagt sich heute nur mehr die Armee. "Stellen Sie sich vor, ... weiter zum vollständigen Artikel: "Stellen Sie sich vor, Israel sei eine Insel"

Thomas Kirchner

Konsequentes Abseitsstehen oder "Stillesitzen"

Die Schweizer sind Extrem-Föderalisten: Die Grenzen sind ihnen besonders wichtig, denn sie haben so viele davon

Wenn es um ihre Grenze geht, verstehen die Schweizer keinen Spaß. "Erpressung!" und "Schikane!" brüllte die eidgenössische Presse, als irgendein deutscher Beamter oder Politiker im März dieses Jahres beschloss, die Bestimmungen des Schengen-Vertrages fortan genauer zu lesen und die laxen Kontrollen ... weiter zum vollständigen Artikel: Konsequentes Abseitsstehen oder "Stillesitzen"

Karl-Otto Sattler

"J'ai trouvé le Verwendungsnachweis"

Binationale Einrichtungen und ihr Kampf, die Grenzen zu überwinden

Beim Start vor elf Jahren hatte Euro-Info drei Mitarbeiter, jetzt sind es zwölf. Für Verbraucher, sagt die Leiterin, "gibt es seit der Einführung des EU-Binnenmarkts und des Euro eigentlich keine Grenzen mehr". Eigentlich: "Aber wenn man in den Alltag eintaucht, stößt man im Detail auf immer neue ... weiter zum vollständigen Artikel: "J'ai trouvé le Verwendungsnachweis"

Jörg Schallenberg

Am Tellerrand in der Mitte Europas

Das bayerische Rehau lag tief im Schatten des "Eisernen Vorhangs". Was hat sich seit 1989 geändert?

Alle paar Kilometer zweigt eine Straße zum nächsten Grenzübergang zwischen Deutschland und Tschechien ab. Vielleicht, überlegt man, während der Wagen die Ausfahrt nach Rehau hinabrollt, sollte das Verkehrsministerium allmählich ein neues Design für die Hinweis-Schilder entwerfen, denn ein roter ... weiter zum vollständigen Artikel: Am Tellerrand in der Mitte Europas

Jörg Magenau

Echte Nachbarschaft

West-Baden-Württemberger und Ost-Baden-Württemberger sind sich durch eine innige Rivalität verbunden

Ob man das Wort "Bahnhof" mit hellem oder dunklem Nasal spricht, mehr mit offenem a oder dumpfem o, das kann nun wirklich keinen existentiellen Unterschied begründen. Zwischen Ravensburg und Geislingen an der Steige oder Großbottwar gibt es gewichtigere, innerschwäbische Sprachdifferenzen. Doch die ... weiter zum vollständigen Artikel: Echte Nachbarschaft

Detlev Lücke

"Bei uns kannste noch rüba"

Die Berliner Mauer kann wohl den traurigen Titel der berühmtesten Grenze der Welt für sich reklamieren. Wie sie entstand und was davon noch steht

In den letzten Tagen vor dem Mauerbau verließen bis zu 6.000 Menschen täglich den so genannten Arbeiter-und-Bauern-Staat. Im dialektischen Hören geschult, misstrauten sie der Mitte Juni 1961 auf einer Pressekonferenz gemachten Aussage des SED-Chefs Walter Ulbricht, niemand habe die Absicht, eine ... weiter zum vollständigen Artikel: "Bei uns kannste noch rüba"

Manfred Rexin

"Sie fragen, wann sie gehen sollen"

Die Berliner Mauer kann wohl den traurigen Titel der berühmtesten Grenze der Welt für sich reklamieren. Wie sie entstand und was davon noch steht

Als im Sommer 1961 der Strom der Flüchtlinge aus der DDR anschwoll und an West-Berliner Stammtischen das Wort die Runde machte, nun laufe "die Zone leer wie ein rostiger Eimer", rechneten viele Bewohner der Vier-Sektoren-Stadt mit harten Reaktionen der Sowjets und ihrer deutschen Gefolgsleute. ... weiter zum vollständigen Artikel: "Sie fragen, wann sie gehen sollen"

Claudia Heine

Ein bisschen Mann, ein bisschen Frau

Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen erfand die Werbung den "metrosexuellen" Herren

Der metrosexuelle Mann fährt nicht etwa leidenschaftlich gern mit der métro durch Paris. Obwohl er in der Stadt der Mode schon richtig ist: Metrosexuell zu sein bedeutet nämlich, auch als Mann seine weibliche Seite auszuleben. Woran man das erkennt? An den "typisch weiblichen" Interessen eben: Mode, ... weiter zum vollständigen Artikel: Ein bisschen Mann, ein bisschen Frau

Susanne Balthasar

Wer mit 30 noch allein ist, den bestraft die Sitte

Altersgrenzen sind reine Willkür, aber praktisch: Mit 18 darf man Auto fahren, mit 65 in Rente - dazwischen liegt eine Zeitenwende

"Bob Dylan wird diesen Monat dreißig Jahre alt", sagt Linus. "Das ist das Deprimierendste, was ich je gehört habe", antwortet Charlie Brown. Natürlich glauben wir, das Leben vermessen zu können. Deshalb hat uns die Bürokratie, die die Zahlen besonders liebt, einen Haufen Grenzwerte in den Lebenslauf ... weiter zum vollständigen Artikel: Wer mit 30 noch allein ist, den bestraft die Sitte

Uwe Rada

Neben dem Glitzer

Der öffentliche Raum der Stadt ist privatisiert

Kurzum: Die Europäische Stadt schien in Zeiten zunehmender Polarisierung das kongeniale Gegenmodell zur segregierten Stadt in den USA zu sein, zu den Gated Communities in Südamerika, den Megacities in Asien und Afrika mit ihren unübersehbaren Slums und, last but not least, den um bürgerliche ... weiter zum vollständigen Artikel: Neben dem Glitzer

Tina Heidborn

Wer ist schon Nordrhein-Westfale?

Künstliche Schöpfungen: Die merkwürdigen Grenzen der Bundesländer

Die Landesgrenze lief mitten durch die Siedlung Spreetal in der Gemeinde Spreetal: "Die Grenze hat ein Haus geteilt, eine Wohnung, ja ein Schlafzimmer. Der Mann war jede Nacht Grenzgänger", sagt der Spreetaler Bürgermeister Manfred Heine. 160 Einwohner auf sächsischer Landesseite, 120 auf ... weiter zum vollständigen Artikel: Wer ist schon Nordrhein-Westfale?

Johannes Schradi

Wer zu spät kommt, den bestraft die Globalisierung

Mit dem Ende der Blockkonfrontation kam die Unübersichtlichkeit

Als ein anheimelnder Ort hat sich das "globale Dorf" jedenfalls nicht erwiesen, von dem schon früh einmal die Rede war. Trotz oder wegen aller Echtzeit-Teilhabe in Bild und Ton am Weltgeschehen - vom Politiker-Spaziergang in Sea Island bis hin zur Enthauptung von im Irak Gekidnappten im Internet. ... weiter zum vollständigen Artikel: Wer zu spät kommt, den bestraft die Globalisierung

Florian Rötzer

Verschlossene Türen im virtuellen Raum der Globalität

Auch im Internet tobt der Kampf zwischen Kontrolle und Sicherheit

Das Internet hat schon zu der Zeit, als es noch wenig verbreitet war, die Hoffnung erweckt, ein grenzübergreifendes Medium zu sein, das einen virtuellen Raum der Globalität eröffnet. Den Siegeszug trat das Internet mit der Erfindung des Web zu Beginn der 90er-Jahre an, das den Zugang zur virtuellen ... weiter zum vollständigen Artikel: Verschlossene Türen im virtuellen Raum der Globalität

Mathias Albert

Die Erde auf dem Weg zur Weltstaatlichkeit

Das Recht braucht keine territorialen Grenzen - im globalen Kontext bilden sich Formen "komplexer Souveränität" heraus

Entgegen derartigen, wenig hoffnungsfroh stimmenden Entwicklungen steht jedoch auch eine Reihe anderer Eindrücke: im Mai 2004 wurde in den USA zum ersten Mal ein Todesurteil mit ausdrücklichem Verweis auf internationales Recht aufgehoben; die Volksrepublik China verankerte ausdrücklich einen Bezug ... weiter zum vollständigen Artikel: Die Erde auf dem Weg zur Weltstaatlichkeit

Christian Hauck

Zwischen Minderheiten hindurch: Der Weg nach Dänemark

Grenzbesuch

Grenzbesuch Zwischen Minderheiten hindurch: Der Weg nach Dänemark So kompliziert wie die Geschichte Schleswig-Holsteins ist, so kompliziert ist auch das Verhältnis der Menschen im Norden zur deutsch-dänischen Grenze. Über Jahrhunderte hinweg war der südliche Teil der jütischen Halbinsel Spielball ... weiter zum vollständigen Artikel: Zwischen Minderheiten hindurch: Der Weg nach Dänemark

Gerlind Schaidt

Die erste echte europäische Straße bereitet den Weg nach Holland

Grenzbesuch

Grenzbesuch Die erste echte europäische Straße bereitet den Weg nach Holland Die Grenzmauer ist schon lange abgerissen. Nur Reste dieser Betonbefestigung verzieren noch als eigenwillige Skulpturen die zahlreichen Verkehrskreisel und ein paar Vorgärten der Häuser. Nach dem Fall der Mauer und im ... weiter zum vollständigen Artikel: Die erste echte europäische Straße bereitet den Weg nach Holland

Anke Vehmeier

Auf dem Weg nach Belgien trifft man auf alte Schmuggelrouten

Grenzbesuch

Grenzbesuch Auf dem Weg nach Belgien trifft man auf alte Schmuggelrouten Die Straße schlängelt sich durch den Ort. Es geht steil bergab, eine Rechtskurve, eine Linkskurve, dann gerade durch den Kreisel. Das Handy piept. Eine Kurzmeldung ist eingetroffen: "Mobistar heißt sie in Belgien willkommen!" ... weiter zum vollständigen Artikel: Auf dem Weg nach Belgien trifft man auf alte Schmuggelrouten

Karl-Otto Sattler

Auf dem Weg nach Luxemburg kommt man am Geld nicht vorbei

Grenzbesuch

Grenzbesuch Auf dem Weg nach Luxemburg kommt man am Geld nicht vorbei Politisch stehen die Ampeln zwischen Luxemburgern und Deutschen meist auf Grün. Dass die Finanzminister einst in Bonn und jetzt in Berlin traditionell einen gewissen Groll gegen das Großherzogtum hegen wegen des dortigen ... weiter zum vollständigen Artikel: Auf dem Weg nach Luxemburg kommt man am Geld nicht vorbei

Alexander Weinlein

Auf dem Weg nach Frankreich: über die Lauter zu leiblichen Genüssen

Grenzbesuch

Grenzbesuch Auf dem Weg nach Frankreich: über die Lauter zu leiblichen Genüssen Plötzlich ist man in Frankreich, genauer gesagt im Département Bas Rhin, und hätte es beinahe gar nicht bemerkt: Die deutsche B9 wird übergangslos zur französischen A35, der Grenzübergang bei Lauterbourg ist verwaist, ... weiter zum vollständigen Artikel: Auf dem Weg nach Frankreich: über die Lauter zu leiblichen Genüssen

Dirk Klose

Auf dem Weg in die Schweiz staunt man über ganz andere Qualitäten

Grenzbesuch

Grenzbesuch Auf dem Weg in die Schweiz staunt man über ganz andere Qualitäten Fuhr man in den 50er- und auch noch in den 60er-Jahren aus der noch immer etwas vom Krieg gezeichneten Bundesrepublik in die Schweiz, so kam man aus dem Staunen nicht heraus: Alles war so unglaublich sauber, alles in ... weiter zum vollständigen Artikel: Auf dem Weg in die Schweiz staunt man über ganz andere Qualitäten

Norbert Mappes-Niediek

Auf dem Weg nach Österreich trennt der Inn und das Å

Grenzbesuch

Grenzbesuch Auf dem Weg nach Österreich trennt der Inn und das Å Ihr håbts går kan Å auf dem Auto", pflegten früher die bayerischen Grenzbeamten den gern etwas schlampigen Österreichern zu sagen, wenn sie mal wieder das Nationalitätenkennzeichen vergessen hatten. Das gab ... weiter zum vollständigen Artikel: Auf dem Weg nach Österreich trennt der Inn und das Å

Astrid Pawassar

Auf dem Weg nach Tschechien geht alles noch ein bisschen langsam

Grenzbesuch

Grenzbesuch Auf dem Weg nach Tschechien geht alles noch ein bisschen langsam "Schöne Serpentinen haben sie drüben - und der Blick ins Egertal ist klasse." Der Hoteldirektor aus Oberwiesenthal sieht gerade nicht aus wie ein Hoteldirektor. Im Sommer ist es ruhig in Sachsens Wintersportparadies, und ... weiter zum vollständigen Artikel: Auf dem Weg nach Tschechien geht alles noch ein bisschen langsam

Detlev Lücke

Manche Ängste sitzen tief - das merkt man auf dem Weg nach Polen

Grenzbesuch

Grenzbesuch Manche Ängste sitzen tief - das merkt man auf dem Weg nach Polen Wenn ostdeutsche Studenten in den 60er-Jahren geistig ein bisschen Luft schnappen wollten, fuhren sie mit dem Zug nach Warschau oder Krakau. Zum Jazzfestival, zur Grafik-Biennale, zum Kurzfilmfestival. Man brauchte dafür ... weiter zum vollständigen Artikel: Manche Ängste sitzen tief - das merkt man auf dem Weg nach Polen


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