Nach seinem Bestseller "Es war
einmal Palästina" setzt der israelische Historiker und
Journalist Tom Segev mit "1967" seine Israel-Saga fort. Allerdings
widmet er dem Sechs-Tage-Krieg nur rund ein Zehntel des 800 Seiten
starken Buches. Schließlich gebe es "nichts Langweiligeres
als ...
Historiker müssen sich nicht
um die oft beschworene "political correctness" kümmern. Im
Gegenteil: Sie müssen sie letzten Endes gar völlig
außer acht lassen, wollen sie sich nicht die Chance verbauen,
historische Irrtümer, Halbwahrheiten und Mythen zu widerlegen
und schiefe Geschichtsbilder gerade ...
In der Einleitung ihres Buches "Die
Israelis" bekennt Donna Rosenthal, dass das palästinensische
Volk in einer eigenen Publikation dargestellt werden müsse.
Doch kann man die israelische Gesellschaft ohne ihre vermeintlichen
Feinde ganz verstehen? Nach dem Eingangskapitel "Israeli werden"
stellt die ...
Richard Schneider, seit September
2006 Chefkorrespondent der ARD in Tel Aviv, hat eines der wohl
objektivsten Bücher über den Nahen Osten vorgelegt. Zu
Recht trägt seine Publikation "Wer hat Schuld? Wer hat Recht?"
den Untertitel "Was man über den Nahostkonflikt wissen muss".
Schneider vermittelt ...
Über den Titel der Publikation
ließe sich streiten. Denn das jährliche
"Friedensgutachten" muss notgedrungen eher die Abwesenheit,
zumindest aber die Gefährdung des Friedens attestieren. Das
tut der Qualität des seit 1987 von den fünf deutschen
Instituten für Friedens- und Konfliktforschung ...