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Informationen über dieses Dokument: Seitentitel: SPEZIAL-Ausgabe 03/2009
Gültig ab: 02.10.2009 17:24
Autor: Karl-Heinz Baum
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SPEZIAL-Ausgabe 03/2009

9. November 1989: Am Grenzübergang Bornholmer Straße in Berlin laufen DDR-Bürger in den Westen

[Mauerfall]
„Wir fluten jetzt”

Der Mauerfall am 9. November 1989

1989 – die friedliche Revolution in der DDR und der Fall der Berliner Mauer – ist eines der wichtigsten Jahre in der jüngeren deutschen Geschichte: Das Ende der zweigeteilten Welt, eine Revolution, die friedlich die SED-Herrschaft stürzte. Es ist das Jahr, in der eine junge Demokratie am Runden Tisch das Laufen lernte und die Weichen gestellt wurden für die Wiedervereinigung Deutschland.
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Chronik: Der Anfang vom Ende der DDR: Die Jahre 1985-1990
Infotipps: Links zum Thema
Kommentare in der Weltpresse zum Mauerfall: „Von nun an Touristenattraktion”


Werbetafel im Ostteil Berlins Ende der 1980er-Jahre

[Vorgeschichte]
„Demokratie wie die Luft zum Atmen”

Der Anfang vom Ende der DDR

Während in Moskau Michail Gorbatschow ab Mitte der 1980er-Jahre mit Glasnost und Perestroika von sich Reden macht, soll in der DDR alles beim Alten bleiben. Nur weil der Nachbar tapeziere, müsse man das nicht auch tun – das ist die Haltung der SED-Führung. Doch im Land beginnen Menschen ihren Unmut zu äußern, sie diskutieren in Kirchen, demonstrieren und halten Mahnwachen. Es ist der Probelauf für das, was 1989 folgt.
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Friedensbewegung: Schwerter zu Pflugscharen


Erich Honecker im Oktober 1989

[Das Jahr 1989]
„Die Zeit steht still, die Lebensuhren laufen”

Das Jahr 1989

Mit einem Paukenschlag eröffnet DDR-Staatschef Erich Honecker das Jahr 1989: „Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben.” Richtig Angst machen die Sätze kaum, zeugen sie doch von Realitätsverlust. Die Greise an der DDR-Spitze sind unfähig und unwillig, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
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Kommunalwahl 1989: „Nie genug vom Wahlbetrug”


Polizisten sperren in der Nacht vom 7. Oktober 1989 den Zugang zum Berliner Alexanderplatz

[Friedliche Revolution]
„Wir sind das Volk”

Friedliche Revolution

Als Tausende DDR-Flüchtlinge über die Botschaften in Prag und Budapest ausreisen, weint ihnen die SED-Führung „keine Träne nach”. Immer mehr Menschen zieht es auf die Straße zwischen Bangen und Hoffen auf Veränderungen. Der 40. Jahrestag der DDR am 7. Oktober wird zum Tanz auf dem Vulkan.
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Montagsdemonstrationen: Geheime Bilder aus Leipzig


Öffnung des Brandenburger Tores am 4. Dezember 1989

[Auf dem Weg zur Einheit]
Die DDR wird abgewählt

Auf dem Weg zur Einheit

Nach dem Fall der Mauer ist nichts mehr so, wie es war. Die Menschen feiern ihre neue Freiheit und es ist klar: Sie werden sie sich nicht mehr nehmen lassen. Am Runden Tisch beschließen Regierung und Opposition die ersten freien Volkskammerwahlen. Nach vier Jahrzehnten der Trennung stehen die Zeichen auf eine Vereinigung Deutschlands.
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Widerstand und Opposition in der DDR: Auf der Suche nach der Alternative
Politische Kräfte der friedlichen Revolution: Demokratie und Menschenrechte


Mitglieder der Initiative Frieden und Menschenrechte Mitte der 1980er-Jahre in Berlin

[Interview]
„Menschen ohne Angst”

Interview mit DDR-Bürgerrechtler Martin Böttger

1989 ging es darum, die verratene Idee der Menschenrechte wieder aufleben lassen, sagt der Mitgründer des Neuen Forums Martin Böttger. Ein Gespräch über die Ziele der Revolution, ihre Vorbilder und über eine Führung, die nur noch staunend zusehen konnte, wie es mit ihr und der DDR zu Ende ging.
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