[Mauerfall]
„Wir fluten jetzt”
Der Mauerfall am 9. November 1989
1989 – die friedliche Revolution in der DDR und der Fall der Berliner Mauer – ist eines der wichtigsten Jahre in der jüngeren deutschen Geschichte: Das Ende der zweigeteilten Welt, eine Revolution, die friedlich die SED-Herrschaft stürzte. Es ist das Jahr, in der eine junge Demokratie am Runden Tisch das Laufen lernte und die Weichen gestellt wurden für die Wiedervereinigung Deutschland.
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Chronik: Der Anfang vom Ende der DDR: Die Jahre 1985-1990
Infotipps: Links zum Thema
Kommentare in der Weltpresse zum Mauerfall: „Von nun an Touristenattraktion”
[Vorgeschichte]
„Demokratie wie die Luft zum Atmen”
Der Anfang vom Ende der DDR
Während in Moskau Michail Gorbatschow ab Mitte der 1980er-Jahre mit Glasnost und Perestroika von sich Reden macht, soll in der DDR alles beim Alten bleiben. Nur weil der Nachbar tapeziere, müsse man das nicht auch tun – das ist die Haltung der SED-Führung. Doch im Land beginnen Menschen ihren Unmut zu äußern, sie diskutieren in Kirchen, demonstrieren und halten Mahnwachen. Es ist der Probelauf für das, was 1989 folgt.
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Friedensbewegung: Schwerter zu Pflugscharen
[Das Jahr 1989]
„Die Zeit steht still, die Lebensuhren laufen”
Das Jahr 1989
Mit einem Paukenschlag eröffnet DDR-Staatschef Erich Honecker das Jahr 1989: „Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben.” Richtig Angst machen die Sätze kaum, zeugen sie doch von Realitätsverlust. Die Greise an der DDR-Spitze sind unfähig und unwillig, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
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Kommunalwahl 1989: „Nie genug vom Wahlbetrug”
[Friedliche Revolution]
„Wir sind das Volk”
Friedliche Revolution
Als Tausende DDR-Flüchtlinge über die Botschaften in Prag und Budapest ausreisen, weint ihnen die SED-Führung „keine Träne nach”. Immer mehr Menschen zieht es auf die Straße zwischen Bangen und Hoffen auf Veränderungen. Der 40. Jahrestag der DDR am 7. Oktober wird zum Tanz auf dem Vulkan.
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Montagsdemonstrationen: Geheime Bilder aus Leipzig
[Auf dem Weg zur Einheit]
Die DDR wird abgewählt
Auf dem Weg zur Einheit
Nach dem Fall der Mauer ist nichts mehr so, wie es war. Die Menschen feiern ihre neue Freiheit und es ist klar: Sie werden sie sich nicht mehr nehmen lassen. Am Runden Tisch beschließen Regierung und Opposition die ersten freien Volkskammerwahlen. Nach vier Jahrzehnten der Trennung stehen die Zeichen auf eine Vereinigung Deutschlands.
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Widerstand und Opposition in der DDR: Auf der Suche nach der Alternative
Politische Kräfte der friedlichen Revolution: Demokratie und Menschenrechte
[Interview]
„Menschen ohne Angst”
Interview mit DDR-Bürgerrechtler Martin Böttger
1989 ging es darum, die verratene Idee der Menschenrechte wieder aufleben lassen, sagt der Mitgründer des Neuen Forums Martin Böttger. Ein Gespräch über die Ziele der Revolution, ihre Vorbilder und über eine Führung, die nur noch staunend zusehen konnte, wie es mit ihr und der DDR zu Ende ging.
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