Das politische Buch
Detlev Lücke
Die spannende Chronik der
Bundesrepublik Deutschland als Lebensgeschichte des Günter
Gaus
Das erste Kapitel des Buches
beginnt mit dem Ende der Bestrahlungen gegen seinen Krebs im Mai
2000, von denen er 43 ertragen musste. Gaus, Politiker, aber vor
allem Autor, beschreibt die Behandlung minutiös. Diese
Einführung in ein reiches, von Konflikten nicht verschontes
Leben, schildert ...
Klaus Dreher
Berichte aus
Nachkriegsdeutschland
So ist weithin unbekannt geblieben,
dass das amerikanische Kriegsministerium nach dem Zweiten Weltkrieg
Dutzende von "Kulturbeauftragten" in die amerikanische
Besatzungszone schickte, die nach der Methode des Meinungsforschers
Gallup die Stimmung des besiegten Volkes ergründen ...
Hagen Richmann
Helmut Schmidt über
künftige Mächtekonstellationen
Die weltweiten politischen,
wirtschaftlichen und auch gesellschaftlichen Zusammenhänge und
deren Entwicklungen stehen im Mittelpunkt vieler Erörterungen.
Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt kann dabei nicht abseits
stehen. In seinem neuen Band stellt er seine Sicht der künftig
...
Hermann Glaser
Ein bewegtes Leben
Die Gründe für meinen
Entschluss, meinem Leben ein Ende zu setzen, sind so einfach wie
zwingend: die Parkinsonsche Krankheit und eine langsam tötende
Form von Leukämie." So Arthur Koestler in einem
Abschiedsbrief, den er schon ein Jahr vor seinem Tod, zu dem er
sich 1983 entschloss, verfasst ...
Dirk Klose
Kurz notiert
Kurz notiert ...
Christian Hacke
Wie die Bush-Administration den
Krieg gegen den Irak vorbereitete
Dieser Wandel verweist für die
einen auf den zunehmenden unkritischen Charakter seiner
Bücher, für andere auf sein Geschick, den Protagonisten
Äußerungen zu entlocken, die Zustimmendes und Kritisches
gleichermaßen freisetzen. Das ist eine nicht zu
unterschätzende ...
Konrad Ege
Rechts marsch: Die
US-amerikanischen Republikaner
Die Republikanische Partei hat auf
ihrem Wahlkonvent Anfang September in New York wie erwartet George
W. Bush renominiert. Die Eröffnungsredner - Rudy Guiliani,
Ex-Bürgermeister von New York, Vietnamkriegsheld John McCain,
und Arnold Schwarzenegger mit fragwürdigen Gruselgeschichten
von russischen ...
Mona Naggar
Literatur und Kultur in den
Vereinigten Arabischen Emiraten, in Kuwait und in Saudi-Arabien
Diese Kurzgeschichte ist Mitte der
80er-Jahre in den Vereinigten Arabischen Emiraten entstanden. Sie
spielt in der Umbruchsphase, als das Erdöl das Leben am Golf
grundlegend verändert. "Es ist die Suche nach den Wurzeln und
die Sehnsucht nach dem Schönen, nach Idealen. Die ...
Khalid Al-Maaly
Zur Situation von Literatur und
Literaten im Irak gestern und heute
Als das Regime von Saddam Hussein
am 9. April 2004 fiel, hatte sich der Irak von einem Vorreiter in
Sachen arabischer Kultur zu einem Land gewandelt, in dem kein
Verlagshaus mehr existierte. Das Regime übertrug in einem
allmählichen Prozess sämtliches Publizieren seinen
Behörden ...
Khalid Al-Maaly
Von der Schwierigkeit, in Arabien
Autor, Verleger und Leser zu sein
Jedes Reden vom verflossenen Ruhm,
dem freien Denken und der Erneuerung dessen, was einst war, ist
bloß Einbildung und Tagträumerei, mit denen der arme
Araber seine Zeit verbringt, um etwas von der schmählichen
Realität zu vergessen. Der Mensch braucht sich nicht zu ...
Angela Grünert
Eine profunde Einführung in
die arabische Literatur
Rund eineinhalb Jahrtausende
arabische Literaturgeschichte von der vorislamischen Zeit bis zur
Gegenwart in nur einen einzigen Band zu fassen, ist bislang noch
niemand gelungen. Wiebke Walthers Buch ist neben den
voluminösen, mehrbändigen Standardwerken in deutscher
Sprache der erste Versuch. Am ...
Angela Grünert
Eine profunde Einführung in
die arabische Literatur
Rund eineinhalb Jahrtausende
arabische Literaturgeschichte von der vorislamischen Zeit bis zur
Gegenwart in nur einen einzigen Band zu fassen, ist bislang noch
niemand gelungen. Wiebke Walthers Buch ist neben den
voluminösen, mehrbändigen Standardwerken in deutscher
Sprache der erste Versuch. Am ...
Mir A. Ferdowsi
Über den innerarabischer
Diskurs
Vor diesem Hintergrund ist es zu
begrüßen, dass das Deutsche Orient-Institut in Hamburg
im Auftrag des Auswärtigen Amtes die wesentlichen Facetten
dieser Debatten und Veränderungen im Weltbild
nordafrikanischer, nah- und mittelöstlicher Intellektueller
seit dem 11. September erfasst hat, um ...
Hans-Eckehard Bahr
Wie eine Kommunikation mit der
arabischen Kultur beginnen könnte
In der politisch aufgeheizten
Atmosphäre nach dem 11. September wurden die
mutmaßlichen Täter zu einer bizarren Sekte irrationaler,
todessüchtiger Weltuntergangsfanatiker stilisiert" beginnt der
Berliner Orientwissenschaftler Thomas Scheffler seine Analyse. Mit
diesen Bestien zu verhandeln - so ...
Ludwig Watzal
Was man vom Islam kennen sollte
Die Terroranschläge des 11.
September 2001 haben in der westlichen Welt einen Ansturm auf
Publikationen über den Islam ausgelöst. Das Interesse an
dieser Religionsgemeinschaft begann jedoch bereits mit der
iranischen Revolution von 1979. Der Westen wurde völlig
überrascht, als in Teheran Millionen ...
Helena Sabbagh
Nagib Machfus, der "Balzac
Ägyptens"
Gut 20 Jahre nach Erscheinen der
Originalausgabe legt der Unionsverlag eine deutsche
Übersetzung von Nagib Machfus' "Die Reise des Ibn Fattuma"
vor. Damit ist der Zürcher Verlag wieder einen Schritt weiter
mit seinem anspruchsvollen Unterfangen, das umfangreiche Werk des
"Balzac ...
Dirk Klose
Kurz notiert
Kurz notiert ...
Thilo Castner
Unsere Zukunft hängt von der
amerikanisch-europäischen Kooperation ab
Ash macht auf die bekannten
Probleme aufmerksam: Gegenwärtig wächst die
Weltbevölkerung in 12 bis 13 Jahren um eine Milliarde; werde
in diesem Tempo weitergemacht, könnten es um 2050 fast 13
Milliarden sein. Jährlich verhungern in den
Entwicklungsländern Millionen oder sterben an vermeidbaren ...
Thorsten Wöhlert
Gilles Kepels großes Buch
über "Die neuen Kreuzzüge"
Nichts wird mehr so sein, wie es
war. Der Satz fiel noch unter dem Eindruck der brennenden Twin
Towers in New York und ist seitdem unzählige Male wiederholt
worden. Er hat sich bewahrheitet und ist doch nicht die ganze
Wahrheit, weil schon lange vor den Anschlägen nichts mehr so
war, wie es schien. ...
Wichard Woyke
Jeremy Rifkins überraschendes
Loblied auf Europa
Mit der Erweiterung um zehn Staaten
zum 1. Mai 2004 wurde die Europäische Union zu einer
politisch-wirtschaftlichen Institution, die als eigenständiger
Akteur in den internationalen Beziehungen nun eine noch
größere Bedeutung erhält. Jeremy Rifkin,
US-Amerikaner und mehr als 20 Jahre Berater ...
Andrea Dunai
Volksdeutsche erinnern sich an die
alte Heimat
...
Ursula Homann
Die Lodzer Chronik -
aussagekräftig und erschütternd
Vor 60 Jahren wurde das Getto
Lodz/Litzmannstadt aufgelöst. Die Menschen, die im August 1944
noch dort waren - es waren knapp 70.000 -, wurden in die
Vernichtungslager Chelmno und Auschwitz verschleppt. Nur wenige
überlebten diese letzte Etappe der Vernichtungsmaschinerie.
Doch im ...
Hans Heinrich Nolte
Antisemitismus in Deutschland
Warum war Deutschland der Ort der
Tragödie, obwohl doch zumindest Abneigung und vielfach
Feindseligkeit gegenüber Juden in ganz Europa verbreitet
waren?" Der französische Historiker Burrin untersucht diese
Frage - nach einer Skizze wichtiger Positionen der Literatur - in
drei ...
Hor
Kurz notiert
Die Geschichte der Juden kann nur
global beschrieben werden. All die (leidvollen) Wege und Stationen
seit dem antiken Königreich Davids und dem heutigen Israel
finden sich in diesem großformatigen Atlas. Er wurde von
einem israelisch-französischen Autorenteam erarbeitet.
Doppelseite für Doppelseite ...
Gottfried Niedhart
Lothar Galls große Biographie
über den Bankier Hermann Josef Abs / Von Gottfried
Niedhart
Galls Biografie leistet beides: die
Charakterisierung der Person und ihrer beruflichen Leistung sowie
die Einbettung dieser Individualität in politische und
wirtschaftliche Tendenzen, die dieses lange Lebens zwischen 1901
und 1994 ausfüllten. Kaiserreich und Weimarer Republik bilden
den Auftakt. Der ...
Sten Martenson
Zuckmayers "Deutschlandbericht"
Der Blick zurück ist zum
Glück nicht nur Historikern vorbehalten. In einer Zeit, da die
Zeitzeugen der Jahre um 1945 immer weniger werden, gewinnen
Aufzeichnungen, die mehr als nur ein persönliches Schicksal
beschreiben, zweifellos an Wert. Vor zwei Jahren wurde Carl
Zuckmayers ...
Hans-Jürgen Schröder
Kulturaustausch als Politik
Die anhaltende Debatte über
Zukunftsperspektiven der transatlantischen Beziehungen konzentriert
sich auf militärisch-machtpolitische und wirtschaftliche
Fragen. Dabei wird die Kulturpolitik eher vernachlässigt. Dies
ist umso bedauerlicher, als sich auf diesem Gebiet
Möglichkeiten ...
Werner Hornung
Im Trend der Zeit:
Enzyklopädische Exkursionen per DVD & CD-ROM und im
Internet
Lexika gehören zu den heiligen
Schriften des wissenschaftlichen Zeitalters. Spätestens seit
den französischen Enzyklopädisten um Diderot und
d'Alembert, seit der Mitte des 18. Jahrhunderts also, liefern sie
die säkularisierte Botschaft für den wissbegierigen ...
Hermann Meyn
Deutscher Journalismus
Wer auch immer als erster die Idee
hatte, sie war gut: Der Wiener und frühere Münchner
Publizistikwissenschaftler Wolfgang R. Langenbucher und der
Medienredakteur der "Süddeutschen Zeitung" (SZ)
Hans-Jürgen Jakobs druckten 50 Porträts von
Journalistinnen und ...
Claudia Heine
Der Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels 2004 für Péter Esterházy
In der Begründung der Jury
heißt es, sie ehre einen Schriftsteller, der "als weithin
vernehmbare Stimme der Nachgeborenen die Zerstörung des
Menschen durch Terror und Gewalt und seine Wiederauf-erstehung in
Trauer und Ironie gestaltet". In "Harmonia Caelestis" und ...
Claudia Heine
Ungarn ist "phantastisch und
bedeutungslos" sagt Péter Esterházy
Mit der Wende 1989 kam nicht nur
die Demokratie nach Ungarn, sondern auch die USA und
Großbritannien - in Form von Büchern. Wie alle
osteuropäischen Länder erlebte auch Ungarn einen Ein- und
Umbruch des Büchermarktes. Amerikanische, englische und an
dritter Stelle deutsche Titel beanspruchten einen ...
Hermann Weber
Über Alexandra Ramm
Pfemfert
Viele herausragende Frauen, die im
20. Jahrhundert Bedeutung hatten, gerieten in Vergessenheit. Da ist
es gut, wenn neuerdings junge Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler auf Spurensuche gehen. Das gilt auch und besonders
für die ausgezeichnete Biographie Alexandra Ramm-Pfemferts
(eine ...
Peter Dudek
Der Mensch im Blick der
Wissenschaft
Die Bildung des Menschen kann auf
zwei Weisen beobachtet werden: "als biologische Entwicklung und als
Aneignung von Wissen". Was wissen nun die Naturwissenschaften
über den Menschen, der mit ihrer Hilfe so viel von anderen
Dingen weiß? Das ist die Ausgangsfrage, die Fischer sich ...
Reinhard Lassek
Glück und Unglück in
Zeiten der Globalisierung
Zu allen Zeiten strebten die
Menschen nach dem Glück. Im Unglück waren sie auf das
Mitleid und die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen. Doch die
Glückserwartungen - so die These des Münchener Professors
für Wirtschaftspädagogik Karl-Heinz Geißler -
unterlagen dabei ...
Dirk Klose
Kurz notiert
Keine Neuerscheinung, sondern eine
Wiederauflage ist anzuzeigen - ein schmaler Band, den Arthur
Koestler einst als "klassisches Meisterwerk" bezeichnet hat. Der
Autor, Fred Uhlman (1901 - 1985), war 1933 nur knapp der Verhaftung
entgangen; er lebte später als Künstler in Frankreich und
...